Mehr Geld

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Dachdecker haben Anspruch auf einen höheren Mindestlohn.
Dachdecker haben Anspruch auf einen höheren Mindestlohn.
Foto: IG BAU

Für rund 110 Dachdecker gilt eine neue Lohnuntergrenze.

Gelernte Kräfte haben seit 1. Januar Anspruch auf einen Mindestverdienst von 14,10 Euro pro Stunde, das sind 3,7 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Mittelfranken mit - und ruft Beschäftigte in der Region zum Lohn-Check auf. "Auf der aktuellen Lohnabrechnung muss das Plus auftauchen. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden", so Bezirksvorsitzende Iris Santoro.

Die IG BAU appelliert zugleich an Fachkräfte , auf dem deutlich höheren Tariflohn zu bestehen. Dieser liegt bei 19,12 Euro pro Stunde.

"Trotz Pandemie laufen die Arbeiten im Dachdeckerhandwerk auf Hochtouren. Hier sollte sich niemand unter Wert verkaufen", sagt Santoro.

Die tarifliche Altersvorsorge bleibt bestehen. Die Vergütungen für Azubis sind zum Januar gestiegen.

Sie kommen jetzt auf 780 Euro im ersten, 940 Euro im zweiten und 1200 Euro im dritten Ausbildungsjahr. red