Zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren in Deutschland leuchteten am Montagabend rot - auch die Erlanger Arcaden. Mit der gemeinsamen A...
Zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren in Deutschland leuchteten am Montagabend rot - auch die Erlanger Arcaden. Mit der gemeinsamen Aktion wollten Händler deutschlandweit auf die existenzbedrohende Lage vieler Geschäfte und Handelsunternehmen infolge des anhaltenden Lockdowns aufmerksam machen und im Vorfeld der anstehenden Konferenz der Ministerpräsidenten für eine schnelle Öffnung des Einzelhandels werben.
"Mit der Aktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zeigen: Der Handel blutet aus und die Lebendigkeit der Innenstadt ist in Gefahr ! Viele Händler stehen mit dem Rücken zur Wand, der anhaltende Lockdown gefährdet zahlreiche Geschäfte in ihrer Existenz und Arbeitsplätze im Handel. Daher ist eine schnelle Öffnung der Geschäfte dringend erforderlich", so Marius Lorbach, Center-Manager der Erlangen Arcaden. Das gehe nachweislich mit Sicherheit und Verantwortung: Zahlreiche Studien belegen, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist, betont Lorbacher. Auch das Robert-Koch-Institut bewerte das Infektionsrisiko im Einzelhandel ausdrücklich als niedrig.
Zudem hätten die Geschäfte und Center bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Hygiene- und Präventionskonzepte eingeführt, die auch weiterhin konsequent umgesetzt werden sollen.
Lorbach weiter: "Die aktuell diskutierten ,Click & Meet-Angebote' oder vergleichbare Ideen sind keine Alternative - im Gegenteil. Die Kosten für Personal und Ladenbetrieb sind zumeist höher als die Umsätze, so dass derartige Angebote die aktuellen Verluste nur weiter erhöhen würden."
Die Lichtaktion fand im Rahmen der Initiative "Das Leben gehört ins Zentrum" statt, zu der sich zahlreiche namhafte Handelsunternehmen zusammengeschlossen haben.
Weitere Informationen gibt es unter ebenimzentrum.com. red