Die Marktgemeinde befinde sich auf einem guten Weg. Dieses Fazit seines diesjährigen Haushalts zieht Wachenroths Geschäftsleiter und Kämmerer Jürgen R...
Die Marktgemeinde befinde sich auf einem guten Weg. Dieses Fazit seines diesjährigen Haushalts zieht Wachenroths Geschäftsleiter und Kämmerer Jürgen Reingruber. Rücklagen aufzubauen sei jedoch in den nächsten Jahren unabdingbar. Alles, was die Marktgemeinde auf der hohen Kante hatte, sei aufgebraucht. Sofern alles nach Plan läuft, sollen bereits in diesem Haushaltsjahr 177 000 Euro in die Rücklagen einfließen.
Nach der Vorberatung im März wurde das Zahlenwerk mit einem Gesamtvolumen von 6,5 Millionen in der Sitzung einstimmig verabschiedet. Änderungen musste Reingruber an seinem Haushaltsentwurf praktisch nicht mehr vornehmen.
Positiv anzumerken ist die gegenüber dem Vorjahr geringfügig auf 222 000 Euro gestiegene Gewerbesteuer . Mit den Einnahmen von 1,6 Millionen Euro vor fünf Jahren ist diese Summe freilich nicht zu vergleichen. Dennoch soll im diesjährigen Verwaltungshaushalt ein stattlicher Betrag von 759 698 Euro (gut das Doppelte gegenüber dem Vorjahr) erwirtschaftet und dem Vermögenshaushalt zugeführt werden. Positiv stimme, dass in den nächsten Haushaltsjahren Zuführungen in ähnlicher Höhe vorgesehen seien.
Größte Ausgabe die Kreisumlage
Größte Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt sind mit 1,4 Millionen Euro die Kreisumlage und mit 1,3 Millionen Euro die Personalkosten , wobei die Personalkosten gegenüber dem Vorjahr bereits um gut vier Prozent niedriger ausfallen. Wie bereits berichtet, wurde eine frei werdende Stelle im Rathaus nicht neu besetzt. Aufgrund des Stellenplans sei die Marktgemeinde personell gut aufgestellt, so dass die Stelle „aufgefangen“ werden könne. „Wir werden uns das mal ein Jahr lang anschauen“, sagte Reingruber gegenüber dem FT.
Aufgrund des Gewerbesteuereinbruchs erhalte die Gemeinde wieder eine Schlüsselzuweisung, die im vorliegenden Haushalt mit 589 308 Euro (Vorjahr: 206 128 Euro) ausgewiesen sei. Erfreulich ist auch der Anstieg der Einnahmen aus der Einkommensteuer , der um gut sechs Prozent auf rund 1,35 Millionen Euro gestiegen ist. Dies lässt darauf schließen, dass sich der Markt immer mehr zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt.