Für die jüngste Sitzung des Heßdorfer Gemeinderats hatte Bürgermeister Horst Rehder (BB) die Tagesordnungspunkte coronabedingt reduziert. "Wir haben d...
Für die jüngste Sitzung des Heßdorfer Gemeinderats hatte Bürgermeister Horst Rehder (BB) die Tagesordnungspunkte coronabedingt reduziert. "Wir haben die Sitzungen auf unverzichtbare, unaufschiebbare Entscheidungen beschränkt", erklärt Rehder.
Er selbst ging mit gutem Bespiel voran, sparte sich die üblichen Sachvorträge und verlas nur die Beschlussvorschläge. Auch die Mitglieder des Gemeinderates hielten sich weitgehend an die Vorgaben. Ergebnis: Nach rund 30 Minuten war der öffentliche Teil der Sitzung beendet. Ein absolutes Novum des sonst sehr diskussionsfreudigen Heßdorfer Gemeinderates.
Kritik gab es allerdings von Markus Windisch ( CSU ), der einen Antrag seiner Fraktion als Tagesordnungspunkt behandelt werden wollte. Der Bürgermeister hatte den CSU-Antrag zum Geschosswohnungsbau in Heßdorf-Süd und die mögliche Gründung einer Genossenschaft zum Ende unter den Punkt "Verschiedenes" geschoben.
CSU ist nicht einverstanden
Dies missfiel dem CSU-Gemeinderat, denn ein solch wichtiger Punkt könne nicht nebenbei verlesen werden, sondern gehöre als ordentlicher Punkt auf die Tagesordnung gesetzt. Dies sagte der Bürgermeister dann auch für eine der nächsten Sitzungen zu. Bevor Rehder in die Tagesordnung einstieg, stellte er mit Anna Maria Pauli die neue Leiterin des Bauamtes vor.
Unaufschiebbar waren die Nachtragsangebote zur Kindertagesstätte, so zur Ertüchtigung der Brandschutzanlage zum Preis von rund 9000 Euro. Die Leistungen wurden erforderlich, weil die Kita bei der Sanierung der Grundschule nicht im Auftrag enthalten war.