Jesus: Hat der Jugendlichen von heute noch was zu sagen? Und hat das was mit dem ganz realen Leben zu tun? Ja, finden die Macher von Jesushouse. Zeitgemäß f...
Jesus: Hat der Jugendlichen von heute noch was zu sagen? Und hat das was mit dem ganz realen Leben zu tun? Ja, finden die Macher von Jesushouse. Zeitgemäß für Jugendliche verpackt gibt es bei diesem deutschlandweiten Event Denkanstöße in puncto Glaube.
Bei der zentralen Veranstaltung in Schwäbisch Gmünd war zum Auftakt am Dienstag unter anderem viel Musik geboten. Außerdem sorgte Illusionist Mr. Joy für spannende und witzige Momente. Beim Input ging es darum, wie Gott in Jesus den Menschen nahegekommen ist: Kai Günther erzählte die Weihnachtsgeschichte neu.
Allerdings sitzen die Jugendlichen in dieser Woche nicht einfach nur vor der Leinwand: Jesoushouse lebt zum großen Teil auch von der Atmosphäre an den Übertragungsorten. In der zum Bistro mit Live-Musik verwandelten Rathaushalle in Ebern war am Dienstag die Band "Infinite Grace" für den Einstieg in den Abend zuständig.
Die Moderatorinnen Lena Lang und Sabrina Baier führten kreativ zum Thema "nah - du wirst besucht" hin. Und nach der Übertragung wird Gemeinschaft großgeschrieben bei Snacks und Getränken oder am Kicker.
Dabei muss niemand Angst haben, dass keine Plätze mehr frei sind: Zumindest am ersten Abend war da noch Luft nach oben. Doch spätestens zum Wochenende rechnen die Veranstalter mit mehr Besuchern. Jedenfalls lassen sie sich nicht entmutigen, denn der Erfolg eines solchen Events drücke sich nicht in Zahlen aus. Noch bis Samstag, 25. März, steht die Tür zum Jesushouse offen. Los geht es jeweils um 18 Uhr, eingeladen sind hauptsächlich junge Leute von 13 bis 17 Jahren.
Ist es nicht unverständlich,
wenn die beiden großen Kirchen, die evangelische und die katholische, diesem Treiben teilnahmslos zusehen, die evangelische Kirche und die Presse diese "Missionsveranstaltung" sogar kritiklos promoten?
Wo doch in der Regel ein guter Religionsunterricht die Schüler an den Glauben hinanführt, dieses streng bibelgläubige Happening aber eher dazu geeignet ist, die jungen Leute in ihrem Glauben zu verstören? Da sollte sich die gute Beate Dahinten ein bisschen besser informieren, bevor sie sich zur Werbeikone einer autoritären Glaubens- und Weltanschauung machen lässt.