Heilige und Legenden in Glosberg

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Kirchenführerin Annette Urban zeigt auf ein Deckengemälde, das die Ansammlung der Apostel um die in den Himmel steigende Muttergottes Maria herum darstellt. Mit im Bild Gemeindereferent Matthias Beck (rechts) und Pater Waldemar Brysch (3.v.r.)Foto: K.- H. Hofmann
Kirchenführerin Annette Urban zeigt auf ein Deckengemälde, das die Ansammlung der Apostel um die in den Himmel steigende Muttergottes Maria herum darstellt. Mit im Bild Gemeindereferent  Matthias Beck (rechts) und Pater Waldemar Brysch (3.v.r.)Foto: K.- H. Hofmann

Kirchenführerin Annette Urban begab sich mit ihren Gästen auf die Spur von Heiligen und Legenden in der Glosberger Kirche.

Heilige und ihre Legenden hieß eine Reihe von Informationen um die 33 Heiligen, die in der Wallfahrtskirche Mariä Geburt Glosberg in Form von Statuen und Gemälden einen Platz haben. Seit 2014 führte die geprüfte Kirchenführerin Annette Urban in gewissen Abständen mehrere Male pro Jahr durch das Gotteshaus und erzählte über die Heiligen und ihre Legenden.

Diesmal ging es um die Apostel Thomas, Andreas, Jakobus der Ältere und Jakobus der Jüngere, Philippus und Bartholomäus. Die interessanten Ausführungen wurden von Josef Kestel an der Orgel und einem Quintett des Musikvereins Glsoberg unter Leitung von Edmund Mark musikalisch umrahmt. Die 33 Heiligen, die in der Kirche Maria Geburt Glosberg zu finden sind, haben oft eine gewollte Platzierung, auf die Erbauer und Künstler in gleichem Masse Wert legten. Jeder Heilige erzählt durch seinen Standort und seiner Darstellung seine persönliche und ganz eigene Geschichte.

Die alten Legenden aus der Legenda Aurea und die Geschichten aus der Bibel ließen den jeweils vorgestellten Heiligen als realen Menschen mit seinen ganz persönlichen Nöten auch für den Besucher wieder interessant erscheinen. Die Reihe Heilige und ihre Legenden zielte nie darauf ab, Heiligenbilder zu verklären und zu mystischen Gestalten werden zu lassen. Vielmehr sollte die Reihe neues Interesse und die Neugier für die oft unbeachteten und vergessenen Gestalten in einem Gotteshaus wecken, erklärte Annette Urban. Sie dankte allen die ihre Vorträge musikalisch oder gesanglich begleitet haben. Besonderer Dank gilt Pfarrgemeinderatsvorsitzender Sibylle Horn und Christa Körner von der Kirchenverwaltung Gundelsdorf, die alle Abende mit vorbereitet haben.