Hausbau muss noch warten

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Bad Staffelstein — Der Bauwerber muss noch etwas Geduld mitbringen: "Anfang 2015 können wir uns damit auseinandersetzen", meinte Zweiter Bürgermeister Hans Josef Stich in der jüngs...

Bad Staffelstein — Der Bauwerber muss noch etwas Geduld mitbringen: "Anfang 2015 können wir uns damit auseinandersetzen", meinte Zweiter Bürgermeister Hans Josef Stich in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses. Was er damit ansprach: Kathrin Böhmer und Thorsten Wagner aus Ebensfeld wollen in Wiesen ein neues Haus bauen und stellten dazu eine Bauvoranfrage. Das Problem: Das Grundstück liegt am Ortsrand, weitere Häuser stehen ganz in der Nähe. Doch es gibt eine unsichtbare Grenze, die die beiden überschritten haben: Bauen im Außenbereich lautet das Stichwort. Hier enden die Baugrundstücke, Felder und Wiesen beginnen. Wenn diese Wiesen an ein Dorf grenzen, wird unter Umständen eine so genannte Abrundungssatzung vorgenommen. Mit ihr werden die Baugrenzen abgerundet. Die Stadt Bad Staffelstein hat sich vorgenommen, das in allen Ortsteilen gleichzeitig zu tun, um alle Interessenten gleich zu behandeln und den Verwaltungsaufwand effizient zu gestalten. Das letzte Mal haben wir das vor etwas zehn Jahren gemacht", rief Stadtrat Walter Mackert (CSU) in Erinnerung.
Das Thema "Außenbereich" spielte auch bei einer weiteren Bauanfrage eine Rolle. Reinhold Schmidt aus Lichtenfels wollte bei Schwabthal an einem Fischteich eine Hütte errichten. Doch auch er würde das außerhalb eines Bebauungsplanes machen - das dürfen nur Landwirte, die für ihre Zweckbauten Privilegien besitzen. Die weiteren sechs Anträge passierten das Gremium ohne Diskussion. kdm