Haßbergverein Königsberg plant viele Wanderungen

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Der neue Anstrich für den Pavillon auf der Wart und die Beseitigung der Wildhecken für eine freie Sicht von dort auf den Schlossberg waren wichtige Aktivitäten des Haßbergvereins Königsberg im Jahr 2016. Foto: sn
Der neue Anstrich für den Pavillon auf der Wart und die Beseitigung der Wildhecken für eine freie Sicht von dort auf den Schlossberg waren wichtige Aktivitäten des Haßbergvereins Königsberg im Jahr 2016.  Foto: sn

228 Mitglieder hat der Haßbergverein Königsberg zurzeit. 33 davon nahmen an der Jahresversammlung im Gasthaus "Herrenschenke" am Freitagabend teil. Auf das ...

228 Mitglieder hat der Haßbergverein Königsberg zurzeit. 33 davon nahmen an der Jahresversammlung im Gasthaus "Herrenschenke" am Freitagabend teil. Auf das zurückliegende Jahr blickten Schriftführer Roland Ehrhardt und Vorsitzender Georg Herrlich.
Ihren Angaben zufolge wurden die Wildhecken auf der Wart beseitigt, um den freien Blick auf den Schlossberg zu ermöglichen. Der Panorama-Rundwanderweg wurde mit neuen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Im Juni erhielt der Pavillon auf der Wart nach 15 Jahren einen neuen Anstrich. Der "Historische Rundwanderweg" erfuhr eine Aufwertung durch das Aufstellen eines Wasserleitungsrohres aus Holz. Eine Schautafel des Naturparks erläutert Herstellung, Zweck und Wirkungsweise. Für den Waldspielplatz in Königsberg hat der Verein eine "Vogelnestschaukel" gespendet.
Viele Zahlen standen im Wanderbericht des Wanderwartes Manfred Keß. 2016 wurden nach seinen Angaben insgesamt 21 Veranstaltungen angeboten, darunter zwölf Wanderungen.
An den zwölf Touren nahmen 202 Wanderer teil. Im Schnitt waren das 16,8 Teilnehmer pro Wanderung, im Vorjahr waren es 17,6 und davor 17,5 Teilnehmer. Die Streckenlänge betrug insgesamt 172 Kilometer; das waren im Schnitt 14,3 Kilometer pro Wanderung. Keß erinnerte besonders an die Zwei-Tage-Tour mit ihren 66 Kilometern und an die Karfreitagswanderung im Schweinfurter Oberland. Insgesamt haben 2016 alle 202 Wanderer zusammen 2261 Kilometer zurückgelegt.
Manfred Keß informierte ferner über die für 2017 geplanten Veranstaltungen. Das Programm ist wieder vielfältig angelegt. Für die leistungsstärkeren Wanderer ist einiges dabei. So wird neben der traditionellen Karfreitagswanderung im thüringer Grenzland mit 31 Kilometern, die Manfred Grimmer führen wird, wieder eine Zwei-Tage-Wanderung angeboten. Sie führt durch das Nürnberger Land von Hersbruck nach Schwabach. Paul Vonhausen und Dieter Schneider leiten die 55 Kilometer lange Tour.


In den Frankenwald

Ein Wanderausflug führt heuer nach Lehesten im Frankenwald nahe der thüringischen Grenze. Der Ort ist bekannt für seinen Schieferabbau.
Keß wies darauf hin, dass 2017 wieder ein Wanderwochenende angeboten werden kann. Benno Gernert hat für den Herbst ein ansprechendes Programm in der Fränkischen Schweiz zusammengestellt.
Nach dem Kassenbericht von Gabriele Blank-Henk und dem Bericht von Wegewart Manfred Grimmer, der mit seiner Frau mit viel Sorgfalt auf den Rundwanderwegen nach dem Rechten sah, gab der Naturschutz- und Kulturwart Rudi Bätz seinen Bericht. Er wies besonders auf einen Sühnestein bei Kottenbrunn hin, einen den meisten Versammlungsteilnehmern unbekannten Gedenkstein, der an ein Ereignis im Dreißigjährigen Krieg erinnert. Besonders missfiel Bätz dabei, dass der große Stein vor einiger Zeit von einem Unbekannten umgefahren worden ist. Auf alle Fälle sollte in nicht allzu weiter Ferne eine Wanderung dorthin unternommen werden, schlug er vor. sn