Am Dienstagnachmittag fuhr der 31-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns auf der A70 in Richtung Bamberg. Aus Unachtsamkeit kam er auf der Höhe von...
Am Dienstagnachmittag fuhr der 31-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns auf der A70 in Richtung Bamberg. Aus Unachtsamkeit kam er auf der Höhe von Stettfeld nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr zwei Warnbaken. Danach versuchte er , 150 Meter weiter auf dem Seitenstreifen anzuhalten, beschädigte dabei aber elf Felder der Außenschutzplanke und verursachte Flurschäden.
Nach dem Grund für seine Unaufmerksamkeit befragt, gab der Fahrer tatsächlich an, an seinem Navi herumgespielt und deshalb nicht richtig aufgepasst zu haben. Der Gesamtschaden beider Unfälle wird auf knapp 6000 Euro geschätzt. Ein Bußgeld und ein Verwarnungsgeld bleiben ihm nun nicht erspart.
Durch den ersten Unfall war der Warnbaken-Sockel auf die Fahrbahn geschleudert worden und blieb dort einige Minuten lang liegen, bevor er entfernt werden konnte. Mehrere andere Verkehrsteilnehmer fuhren in dieser Zeit darüber. Mindestens eine von ihnen, eine 67-jährige BMW-Fahrerin, beschädigte dabei zwei ihrer Reifen mitsamt Felgen und benötigte die Polizei für die Unfallaufnahme . Der BMW musste abgeschleppt werden, der Schaden beläuft sich auf gut 2000 Euro. Die Verkehrspolizei weist an dieser Stelle darauf hin, dass es sich in Fällen wie diesen um selbstverschuldete Unfälle aufgrund unangepasster Geschwindigkeit handelt. In der Regel ist sogar ein Bußgeld fällig, da man auch auf der Autobahn die Geschwindigkeit immer so wählen muss, dass man auf Hindernisse auf der Fahrbahn angemessen und sicher reagieren kann. Selbst wenn die „Verursacher“ bekannt sind, übernehmen deren Versicherungen diese Schäden nicht. Ausnahmen gibt es nur, wenn Fahrzeugteile direkt beim Verlust oder durch Aufschleudern nachweislich noch in Bewegung sind und so ein Zusammenstoß nicht vermeidbar war. red