Den Bebauungsplan „Am Flürlein II“ in Obersteinbach gibt es schon länger, deshalb soll er vor einer Bebauung des Gebiets nun „modernisiert“ werden. In der Juli-Sitzung wurden vor allem die Aspekte Straßenführung und Entwässerung diskutiert, das Planungsbüro SRP hat entsprechend der damals gefassten Beschlüsse die Vorplanung entsprechend angepasst.
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Brandt erläuterte die Entwurfsplanung, die dazu dient, den Bebauungsplan auf den weiteren Weg durch die Instanzen zu schicken. Dazu muss nachgewiesen werden, dass das Baugebiet ordnungsgemäß erschlossen werden kann. Details würden dann in späteren Schritten festgelegt.
Hauptthema war für die Vorplanung die Entwässerung, denn im bereits bestehenden Siedlungsgebiet gleich nebenan gibt es bei stärkeren Regenereignissen immer wieder Probleme mit der Überlastung des Kanals. Deshalb sollte auf jeden Fall vermieden werden, einen Mischwasserkanal aus dem Neubaugebiet hier zusätzlich anzuschließen.
Da sich im Nachgang zur letzten Sitzung aus Obersteinbach Hinweise auf einen bestehenden Oberflächenwasserkanal hin zum Weilersbach ergaben, sei man dem nachgegangen und könne nun eine Mischentwässerung des Gebiets realisieren, so Brandt. Auf den bestehenden Kanal würde also nur das in geringen Mengen anfallende Schmutzwasser aus den zehn neuen Häusern angeschlossen, was die Situation keinesfalls verschlechtern werde. Das Regenwasser aus dem Neubaugebiet wird separat erfasst, und dem Bach zugeleitet.
Vorher muss es zwischengespeichert werden, um den Weilersbach nicht zu überlasten. Dazu favorisieren die Planer ein zentrales Erdbecken. Sollte der Grunderwerb dafür nicht möglich sein, müsste ein kleineres Becken für das Oberflächenwasser der Straße und gemeindlichen Flächen und dezentrale Rückhaltebehälter auf jedem einzelnen Baugrundstück errichtet werden. Auch der Gemeinderat favorisiert die zentrale Wasserrückhaltung.
Das Problem Kanalüberlastung in der bereits bestehenden Siedlung werde im Rahmen des Hochwasserkonzepts der Gemeinde angegangen, versicherte Bürgermeister Matthias Bäuerlein den zahlreich anwesenden Obersteinbachern.
Mit allen Bürgerinnen und Bürgern, vor allem auch den Kindern, feierte die Gemeinde Rauhenebrach im Sommer drei Tage lang ihr 50-jähriges Bestehen. Weil gerade für die Kinder keine Kosten entstehen sollten und auch bei den Bürger-Veranstaltungen auf moderate Preise Wert gelegt wurde, wird ein Defizit von maximal 10.000 Euro auflaufen, erklärte Bürgermeister Matthias Bäuerlein .
Im Gemeinderat war man der Meinung, das Fest innerhalb des Haushaltsansatzes für Feste und Ehrungen abwickeln zu können, die überörtliche Rechnungsprüfung empfahl jedoch einen getrennten Haushaltsansatz. So beschloss der Gemeinderat eine eigene Haushaltsstelle für das Gemeindejubiläum mit einem Kostenrahmen von 11.000 Euro. Das sei keinesfalls zu viel für das gelungene Fest, so Matthias Bäuerlein .
Bürgermeister Matthias Bäuerlein informierte, dass für die Beleuchtung am Fuß- und Radweg von Untersteinbach in Richtung Wustviel ein Angebot angekündigt sei. Sawe