Kolumbienkreis Sollte es das Geschehen der Corona-Pandemie ermöglichen, findet zum sechsten Mal ein Lauf zugunsten der Stiftung „Weg der Hoffnung“ statt.
„Gehen, laufen, joggen“ lautet das Motto beim Benefizlauf für Kolumbien am Sonntag, 12. September. Start ist um 13.30 Uhr am Bürgerzentrum in Kraisdorf. Veranstaltet wird der Lauf vom Kolumbienkreis Pfarrweisach , der als Initiativgruppe die Stiftung „Weg der Hoffnung“ mit Sitz in Mainaschaff unterstützt. Dabei kommen viele freiwillige Helfer aus den Vereinen und dem Dorf zum Einsatz.
Drei Routen mit drei, acht und zwölf Kilometern stehen zur Auswahl, die je nach Belieben gegangen, gewandert, gewalkt oder gejoggt werden können. Allen Laufstrecken gemeinsam dürfte das Erleben der Spätsommernatur rund um den Baunachgrund sein.
Teilnehmen kann im Prinzip jeder. Der Corona-Pandemie ist es geschuldet, dass in diesem Jahr auf ein umfassendes Begleitprogramm mit Infoständen und Spielstraße verzichtet wird, damit keine unnötigen Risiken eingegangen werden.
Als Schirmherr hat sich wieder Landrat Wilhelm Schneider bereiterklärt, der die Stiftung seit vielen Jahren unterstützt. Mit dabei sein wird auch der Bürgermeister der Gemeinde Pfarrweisach , Markus Oppelt , ebenfalls ein treuer Unterstützer des Kolumbienkreises.
Die Freude an der Bewegung, das Zusammensein mit Gleichgesinnten und die Bereitschaft, den eigenen Wohlstand zu teilen, sind Ziele dieses Laufes. Alle Teilnehmer und Gäste können sich rund um den Lauf bei Kaffee, Torten und Kuchen, Bratwürsten und Steaks stärken.
„Die Menschen in den Elendsgürteln rund um die kolumbianische Stadt Villavicencio, dem Sitz der Stiftung ,Weg der Hoffnung‘, leiden unter der Covid-Pandemie ungleich mehr als wir hier: Es herrscht Hunger, Krankheiten grassieren, die Arbeitslosigkeit ist explodiert , und das Wasser ist verseucht , auch aufgrund jüngster Überschwemmungen “, erläutert Walburga Albert, die Sprecherin des Kolumbienkreises Pfarrweisach . Die ärgste Not könne durch die Stiftung mit Lebensmittelpaketen abgeschwächt werden, und die Kinder aus den Armenvierteln könnten nun endlich wieder im Wechsel die Einrichtungen der Stiftung besuchen.