Die Jahreshauptversammlung des SPD- Ortsvereins fand in der Gaststätte Engelhardt statt. Vorsitzender Kurt Hammer ging zunächst auf den immer bedenklicheren...
Die Jahreshauptversammlung des SPD- Ortsvereins fand in der Gaststätte Engelhardt statt. Vorsitzender Kurt Hammer ging zunächst auf den immer bedenklicheren Mitgliederstand ein: "Was wir im kommunalen Bereich auf die Beine stellen, kann sich sehen lassen. Ein Mitgliederzuwachs bleibt jedoch aus. Vielleicht hilft uns ja das Wiedererstarken der Sozialdemokratie durch unseren Kanzlerkandidaten Martin Schulz weiter."
In seinem Rückblick auf 2016 hob Hammer hervor, dass die regelmäßigen Früh- und Dämmerschoppen mit aktuellen kommunalpolitischen Themen die Bürgernähe des Ortsvereins demonstrierten. Die gemeinsam mit den Genossen aus Bad Staffelstein abgehaltene Informationsveranstaltung über Naturgefahren mit der Umweltingenieurin Annemarie Büttner und die gemeinsame Schlachtschüssel bezeichnete er als gelungen. Ein Höhepunkt war Hammer zufolge die Ehrung für 50 Jahre SPD von Hans Gahl. Die Laudatio hatte Bundestagskandidat Thomas Bauske vorgenommen. Auch die Mitgliederversammlung im Ebensfelder Sportheim mit Bildervortrag von Matthias Höher sei gut besucht gewesen.
In gesellschaftlicher Hinsicht hob er den Herbstausflug hervor, bei dem man sich dem Verein für Heimat und Dorfgeschichte aus Unterneuses angeschlossen hatte. Die Busfahrt führte zu historischen Orten bzw. Plätzen wie der Ködeltalsperre sowie dem ehemals geteilten Dorf Mödlareuth.
Aus der Gemeinderatsarbeit berichtete Hammer von der Anlage einer Schutzzone mit Schilfgürtel am Baggersee, die von der SPD-Fraktion und dem ASV angeregt worden war.
Zu den Vorgängen in Kutzenberg führte der Vorsitzende weiter aus: "Was meiner Überzeugung nach überhaupt nicht geht ist die absolute Intransparenz um die Geschehnisse im Bezirksklinikum Kutzenberg." Dass der Verwaltungsrat eine Neustrukturierung plane, sei nicht ungewöhnlich und manchmal auch erforderlich. Gerade bei einer öffentlichen Einrichtung sollte aber zeitnah mit den Betroffenen gesprochen und nach Lösungen gesucht werden. Hammer: "Ganz anders lief es scheinbar in Kutzenberg." Die Betroffenen seien vor vollendete Tatsachen gestellt worden, und dass, obwohl mindestens 115 Mitarbeiter direkt betroffen sind. Als unverständlich bezeichnete er es, dass derart weitreichende Vorgänge nicht öffentlich im Bezirkstag vorgelegt und entschieden werden.
Bei den Neuwahlen wurden Vorsitzender Kurt Hammer und sein Stellvertreter Friedrich Semmelmann bestätigt. Neu im Vorstand sind Tobias Engel als Kassier und Eveline Zeis als Schriftführerin. Als Beisitzer sind wiedergewählt Hans Gahl und Reinhold Schütz, neu dazu kommt Karsten Diller. Revisoren sind Wolfgang Mayer und Herbert Wagner. red