Die Gemeinde Hallerndorf hat einen weiteren Ehrenbürger. Heribert Weber ist in einer Festsitzung im Rathaussaal an seinem 78. Geburtstag die höchste kommuna...
Die Gemeinde Hallerndorf hat einen weiteren Ehrenbürger. Heribert Weber ist in einer Festsitzung im Rathaussaal an seinem 78. Geburtstag die höchste kommunale Auszeichnung von Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG) verliehen worden. Zudem wurde ihm der Titel "Altbürgermeister" zugesprochen.
Weber war von 1974 bis 1978 und von 1984 bis 2002 stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde, 2002 wurde er zum Bürgermeister gewählt und führte dieses Amt bis 2014 aus. Begonnen hatte Weber seine politische Laufbahn im Alter von 27 Jahren im Jahr 1966, als er zum jüngsten Mitglied im Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde Willersdorf gewählt wurde. Er gilt als Wegbereiter der heutigen Großgemeinde Hallerndorf, da er sich vor der Gebietsreform vehement für eine Zusammenlegung der damals selbstständigen Gemeinden Willersdorf-Haid, Schnaid-Stiebarlimbach, Hallerndorf, Trailsdorf-Schlammersdorf und Pautzfeld eingesetzt hat. Die Gemeinde Hallerndorf hat mit seinem Vorgänger im Bürgermeisteramt, Alois Hagen, nur noch einen lebenden Ehrenbürger.
Hagen trägt ebenfalls den Titel des Altbürgermeisters. Die Laudatio auf Heribert Weber hielt Altlandrat Reinhardt Glauber. "Was hat er heute wieder vor?" - diese Frage sei, ihm, Glauber, des Öfteren vor Treffen mit Weber durch den Kopf geschossen. Einen umfangreichen Blick auf das Lebenswerk des Jubilars richtete Bürgermeister Torsten Gunselmann nach der Verleihung der Ehrenbürger- und Altbürgermeisterwürde. Gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern Sebastian Schwarzmann und Reinhold Kotzer überreichte er ein Aquarellbild der Willersdorfer Pfarrkirche, das der Pautzfelder Heimatkünstler Hans Dörfler gemalt hat.
Glänzende Attribute
Gunselmann sprach seinem Amtsvorgänger die Attribute Beharrlichkeit und Geduld, Zuverlässigkeit, Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen, Beharrlichkeit, Weitblick und Umsicht, Bodenständigkeit, Umtriebigkeit und Fleiß, Aufgeschlossenheit, Heimatliebe, Treue sowie Leidensfähigkeit zu. Weber habe auf entscheidende Weise die Entwicklung der Gemeinde beeinflusst und das Wohl der Bürger gefördert.
Das Schlusswort blieb Heribbert Weber selbst vorbehalten: "Denken Sie immer daran, die Kommunalpolitik ist die Königsdisziplin der Demokratie!"