Zum 90. Geburtstag von Gisela Birke gratulierten Dekan Kilian Kemmer, Heimleiterin Johanna Auerbeck und Beate Eismann vom Vitanas Seniorenzentrum St. Anna i...
Zum 90. Geburtstag von Gisela Birke gratulierten Dekan Kilian Kemmer, Heimleiterin Johanna Auerbeck und Beate Eismann vom Vitanas Seniorenzentrum St. Anna in Höchstadt, Zweiter Bürgermeister Günter Schulz (SPD), sowie die Familie der Jubilarin. "Lang soll sie noch leben", das wünschten ihr Dekan Kemmer und der Zweite Bürgermeister, und jeder hatte ein Geschenk dabei.
Gisela Birke wurde in Schlesien in der Gegend von Breslau geboren und ist mit einem Bruder, der bereits verstorben ist und einer jüngeren Schwester, die in Adelsdorf lebt, aufgewachsen. Nach dem Krieg zog sie im Alter von 19 Jahren mit ihren Eltern - der Vater war Metzger und die Mutter Hausfrau - ins Frankenland und Sterpersdorf wurde ihr neues Zuhause. Die gelernte Floristin arbeitete zuerst in der Schuhfabrik Galster (Velex) und später in der Fortuna in Höchstadt. Im Jahr 1955 stellte sich Nachwuchs ein. Sohn Christian wurde geboren.
Gisela Birke zog ihn alleine groß und zum Jubeltag kam er mit Ehefrau und Tochter Julia, um der geliebten Mutter und Oma von Herzen zu gratulieren. Ganz stolz ist Gisela Birke auch auf ihre zwei Urenkel. Ihr liebstes Hobby war früher einmal Tischtennis. Als Mitglied im Tischtennisverein übte sie diesen Sport begeistert und regelmäßig im Weberskeller aus.
Seit zwei Jahren lebt die stets fröhliche, gut gelaunte Jubilarin nun schon im Heim. "Mir gefällt es sehr gut hier", strahlt sie. "Alles passt und das Essen schmeckt mir - ich esse nämlich gern", zwinkert sie den Gästen zu. "Ich hab hier alles und es ist prima", fügt sie an. Dafür sorge schon ihr Sohn Christian.
Familie holt die Oma ab
Aber auch die Enkeltochter Julia kümmert sich gerne und liebevoll um die Oma.
"Wir, mein Mann und die Kinder, manchmal auch mein Vater und mein Bruder, kommen alle 14 Tage und holen Oma ab und dann geht es zusammen in den Weberskeller zum Essen."
Im Heim genießt die Jubilarin die Ansprache durch die Mitbewohner und das Personal. Für ihr Alter ist die Seniorin körperlich und geistig noch recht gut beieinander. Das gesunde Leben, aber auch die liebe Familie: "Wir haben uns immer verstanden", das habe sie so alt werden lassen.