Gütesiegel für den Verein

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Fußball ist das "Kerngeschäft" des DJK/FC 1922 Seßlach - doch der Verein hat mehr drauf. Dafür wurde er jetzt ausgezeichnet. Foto: CT-Archiv
Fußball ist das "Kerngeschäft" des DJK/FC 1922 Seßlach - doch der Verein hat mehr drauf. Dafür wurde er jetzt ausgezeichnet. Foto: CT-Archiv
Verleihung der Goldenen Raute (von links): Willi Hollfelder, Martin Mittag, Margot Härtlein, Bernd Wittmann, Wolfgang Rößner und Marco Wittmann. Foto: Bettina Knauth
Verleihung der Goldenen Raute (von links): Willi Hollfelder, Martin Mittag, Margot Härtlein, Bernd Wittmann, Wolfgang Rößner und Marco Wittmann. Foto: Bettina Knauth
 

Die Verleihung der Goldenen Raute stand im Mittelpunkt der Weihnachtsfeier des DJK/FC 1922.

"Das ist heute ein großes Ereignis für unseren Verein!" Ehrenamtsbeauftragter Willi Hollfelder freute sich sichtlich über die Verleihung der "Goldenen Raute" an "seinen" DJK/FC Seßlach.
Bei der Weihnachtsfeier im vollbesetzten Sportvereinsheim überreichten der Bezirksehrenamtsbeauftragte Siegfried Tabbert und die Kreisehrenamtsbeauftragte Margot Härtlein am Samstagabend die höchste Auszeichnung des Bayerischen Fußballverbands für besondere Verdienste um die Vereinsarbeit und jahrelanges kontinuierliches Wirken an die drei Vorsitzenden Wolfgang Rößner, Bernd Wittmann und Marco Wittmann.


Alle Anforderungen erfüllt

Mit der Raute als Gütesiegel bestätige der Verein, dass er alle "Anforderungen eines modernen Fußballvereins" erfülle, fügte Hollfelder hinzu. Der Verein wird übrigens nicht zum ersten Mal ausgezeichnet. Der Ehrenamtsbeauftragte erinnerte daran, dass dem DJK/FC bereits zwei Mal die Silberne Raute zugesprochen wurde. Er konnte damit bereits 2010 und 2014 "sichtbar demonstrieren, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und mit seinen breitensportlichen Angeboten" hervorragend aufgestellt sei. Alle 40 Punkte der vier Kategorien Ehrenamt, Jugend, Breitensport und Prävention, die alle für die Auszeichnung von Bedeutung sind, seien mit Bravour erfüllt worden.


Nicht ohne das Ehrenamt

Möglich sei dies nur durch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter, sagte Hollfelder: "Ohne sie rollte in den Vereinen kein Ball!" Damit die Vereine auch in Zukunft über ausreichende Helfer verfügen, ist für den langjährigen Vereinsfunktionär auch der Verband gefragt: Er müsse gemeinsam mit den Vereinen "aktiv mit Aktionen und Angeboten für Nachwuchs sorgen und den Erhalt sichern".
/> "Ehre, wem Ehre gebührt": Dieser Spruch gelte hier für viele Personen, die im Seßlacher Verein "gemeinsam etwas Besonderes erreicht haben", sagte Tabbert. Alle geforderten Normen seien hervorragend erfüllt worden. Der Bezirksehrenamtsbeauftragte hob Hollfelder besonders hervor. "Er setzt sich vorbildlich für die Belange Ihres Vereins und seiner Mitglieder ein", lobte Tabbert das unermüdliche Wirken des Seßlachers.


Verein gut für die Bürger

Den anerkennenden Worten schloss sich Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag (CSU) an. Die Raute sei keine selbstverständliche Auszeichnung: "Sie zeigt, wie gut unser Verein funktioniert", so der Rathauschef. Ohne ehrenamtliche Mitarbeit könnten die 80 Vereine im Stadtgebiet nicht existieren und wäre vieles nicht möglich. "Wenn unsere Vereine aber gut funktionieren, dann fühlen sich die Menschen bei uns auch wohl", schloss Mittag.