Grandioses Spiel der Farben

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Nicht nur der Nachwuchs stand auf der Bühne, auch die langjährigen Schülerinnen Karin Neubauers tanzten. Fotos: Friedwald Schedel
Nicht nur der Nachwuchs stand auf der Bühne, auch die langjährigen Schülerinnen Karin Neubauers tanzten.  Fotos: Friedwald Schedel
Fantastische Lichteffekte durch Schweinwerfer und LED-Wand sowie die Kostüme beeindruckten
Fantastische Lichteffekte durch Schweinwerfer und LED-Wand sowie die Kostüme beeindruckten
 
Getanzt wird nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor.
Getanzt wird nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor.
 
"Da geht's lang" sagt Chefin Karin Neubauer zu den Kleinen.
"Da geht's lang" sagt Chefin Karin Neubauer zu den Kleinen.
 
Das Spiel der Farben kam auch in den Kostümen zum Ausdruck.
Das Spiel der Farben kam auch in den Kostümen zum Ausdruck.
 
Karin Neubauer (links) dankte ihrer Mutter Ursula Metzler (rechts) für das Nähen der Kostüme.
Karin Neubauer (links) dankte ihrer Mutter Ursula Metzler (rechts) für das Nähen der Kostüme.
 
Alice muss sich auf dem Weg ins Wunderland auf zwölf Feldern bewähren.
Alice muss sich auf dem Weg ins Wunderland auf zwölf Feldern bewähren.
 
Der Crazy Hutmacher
Der Crazy Hutmacher
 

Karin Neubauer und ihre Akteurinnen sorgen beim "Tanz durchs Wunderland" für drei abwechslungsreiche Stunden im Kreiskulturraum. Es gibt noch Karten.

Endlich wieder Ballett! Nach der "unendlichen Geschichte" folgte für Ballettchefin Karin Neubauer und ihre Schülerinnen eine unendlich lange Pause von zweieinhalb Jahren. Wegen der Sanierung des Kreiskulturraums.
Aber das Warten hat sich gelohnt: Das über dreistündige Ballett-Musical "Tanz durchs Wunderland" ist eine Augenweide für die Besucher. Natürlich auch wegen der Akteurinnen auf der Bühne, aber auch wegen des einzigartigen Farbspektakels. Prächtige Kostüme, eine ausgeklügelte Lightshow mit unzähligen Scheinwerfern und eine riesige LED-Wand, die leider nur geliehen ist, nicht zur Grundausstattung des Kreiskulturraums gehört, das sind die Farbtupfer des Balletts.
Wer Karin Neubauer kennt, der weiß, dass sie nicht einfach eine Geschichte, die schon tausend Mal gespielt worden ist, einüben lässt und durchzieht. Sie legt selbst Hand an, zeitaufwendig, aber einzigartig. Aus "Alice im Wunderland" entwickelte sie "Das Spiel Deines Lebens - Tanz durchs Wunderland". Da gibt es zwölf Spielfelder, deren Herausforderungen man bestehen, die richtigen Entscheidungen treffen muss, um weiterkommen zu können, am besten bis zum Feld zwölf, dem Tribunal.


Über 100 Mitwirkende

Und bei diesen zwölf Spielfeldern durften ihre Ballettschülerinnen zeigen, was sie bei ihr gelernt haben. Bei den Kleinsten waren die akrobatischen Aufgaben natürlich nicht so hoch angesetzt, aber sie haben durch ih re natürliche Ausstrahlung die Herzen der Zuschauer erobert. Karin Neubauer hat sogar so viele Ballettschülerinnen, dass am ersten Wochenende die Kronacher tanzen, am weiteren Wochenende die Pressiger.
Über 100 Mitwirkende auf der Bühne und unzählige freiwillige Helfer, das ist schon ein immenser Aufwand. Die Ballettchefin berichtet, was alles zu leisten war: Als die Kulturring-Crew am vergangenen Sonntag um 23 Uhr das Feld geräumt hatte, traten Neubauers Leute auf den Plan. Eine Unmenge an Scheinwerfern war zu installieren, denn die Beleuchtung des Kreiskulturraums wäre für das Ballett ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen, oder, lichttechnisch gesprochen, eine "Funzel". Magische Lichter sollten verzaubern. Deshalb wurde "Magiclights" verpflichtet. Christian Kraus besorgte auch die gigantische LED-Wand, auf der die zu den Tänzen passenden Bilder flimmern.