Aschbach — Für die musikalische Ausbildung ihrer Kinder war Georg und Anneliese Jäger, geborene Gegner, nichts zuviel. Dass sie in Instrumente wie Klavier, Orgel und Trompeten inve...
Aschbach — Für die musikalische Ausbildung ihrer Kinder war Georg und Anneliese Jäger, geborene Gegner, nichts zuviel. Dass sie in Instrumente wie Klavier, Orgel und Trompeten investierten, hat Früchte getragen. Was lag näher als dass die Söhne den Eltern zur Goldenen Hochzeit ein Ständchen spielten. Weil auch Bürgermeister Johannes Krapp, der den Eheleuten die Glückwünsche der Stadt Schlüsselfeld überbrachte, seine Trompete dabei hatte, wurde aus dem Trio ein Quartett. Da wagte das Jubelpaar zum Kufsteinlied sogar ein Tänzchen. Beim Tanz in Ilmenau hatten die beiden einst auch Feuer gefangen. Gekannt hatten sie sich schon von der Schule her, denn Anneliese stammt aus Ilmenau, Georg Jäger aus Neugrub. Das Ja-Wort gaben sich die Brautleute in der Ebracher Klosterkirche. Dort traute sie der damalige Geiselwinder Pfarrer Hans Wich. Seit 1970 leben sie in Aschbach, wo sie ein Haus bauten.
Georg Jäger war Postbeamter, seine Frau versah bei der Post den Schalterdienst in Aschbach, Schlüsselfeld und Geiselwind. Drei Söhne machten das Familienglück vollkommen. Bis heute ist die Familie um sechs Enkelkinder gewachsen. Die Musik hat es Anneliese Jäger (69), immer noch angetan. Sie singt seit 1971 im Kirchenchor Aschbach/Hohn. Ihr Ehemann (75) nennt Holz machen und Gartenarbeit als seine liebsten Hobbys.
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