Glückwünsche für Dora Herold

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An ihrem 90. Geburtstag hatte Dora Herold prominente Gratulanten. Vorne, von links: Heidi Wich von der Awo, die Jubilarin, stellvertretender Landrat Dieter Schaar und Helga Lindner vom VdK; hintere Reihe, von links: Bürgermeister Dieter Adam, Pfarrer Michael Schaefer und Sohn Gerhard Herold. Foto: Karl Klippel
An ihrem 90. Geburtstag hatte Dora Herold prominente Gratulanten. Vorne, von links: Heidi Wich von der Awo, die Jubilarin, stellvertretender Landrat Dieter Schaar und Helga Lindner vom VdK; hintere Reihe, von links: Bürgermeister Dieter Adam, Pfarrer Michael Schaefer und Sohn Gerhard Herold. Foto: Karl Klippel

Gut gelaunt und mit einem strahlenden Lächeln begrüßte Dora Herold aus der Peter-Beck-Straße die zahlreichen Gratulanten, die ihr zum 90. Geburtstag Reverenz erwiesen. 1925 wurde s...

Gut gelaunt und mit einem strahlenden Lächeln begrüßte Dora Herold aus der Peter-Beck-Straße die zahlreichen Gratulanten, die ihr zum 90. Geburtstag Reverenz erwiesen.
1925 wurde sie im Kulmbacher Stadtteil Blaich geboren, mit sieben Geschwistern ist sie aufgewachsen. Der Vater war Schmied, die Mutter versorgte den Haushalt der Großfamilie. Zunächst war die junge Dora in der Strumpffabrik tätig, dann wechselte sie in den Haushalt ihres Chefs. Während des Krieges musste sie bei der Firma Backer Kisten nageln. Später war sie bis zur Pensionierung wieder in der Strumpffabrik beschäftigt.
Bei einer Tanzveranstaltung in Schwarzach lernte sie Christian Herold kennen, der als Schlosser in der Spinnerei beschäftigt war. Am 24. Mai 1947 schlossen die beiden den Bund fürs Leben. Heute gehören neben einem Sohn und der Schwiegertochter ein Enkel und zwei Urenkel zur Familie. "Ich bin den ganzen Tag aktiv und versorge mich immer noch selbst", erzählt Dora Herold. Und: "Die Bayerische Rundschau lasse ich nie aus."
Viele Jahre war die Jubilarin ehrenamtliche Helferin bei den Blutspendeterminen des BRK, was ihr immer viel Spaß bereitete. Währen ihrer Tätigkeit in der Strumpffabrik legte sie täglich bei Wind und Wetter den Weg von Mainleus nach Kulmbach mit dem Fahrrad zurück. Ob ihrer netten Art ist die "Herolds Dora" weit und breit bekannt.
"Unglücklich bin ich, weil ich nicht mehr Rad fahren kann", sagt sie, "aber das bringt das Alter halt so mit sich."
Unter den Gratulanten waren neben stellvertretendem Landrat Dieter Schaar auch Bürgermeister Dieter Adam, Pfarrer Michael Schaefer, Helga Linder vom VdK, Heidi Wich von der Awo sowie viele Freunde und Bekannte. Karl Klippel