Bis zum Frühsommer 2018 soll jedes Anwesen im Marktgebiet an das schnelle Internet mit einem Glasfaserkabel bis ins Haus angeschlossen sein. Auch wenn der W...
Bis zum Frühsommer 2018 soll jedes Anwesen im Marktgebiet an das schnelle Internet mit einem Glasfaserkabel bis ins Haus angeschlossen sein. Auch wenn der Weiler noch so klein ist und abgelegen liegt. Das beschloss der Marktgemeinderat einstimmig am Dienstagabend. Bürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) hatte zuvor dafür plädiert, auch weit abgelegene Weiler anzuschließen: "Denn beim Wasser oder Abwasser haben wir auch keinen ausgelassen."
Dies kostet rund 2,64 Millionen Euro und die Deckungslücke der Baukosten liegt bei rund 2,3 Millionen Euro. Für den Markt Gößweinstein bleibt am Ende ein Anteil von rund 455 000 Euro, der entweder aus dem laufenden Haushalt oder durch einen Kredit finanziert werden muss. Möglich macht den Anschluss jedes Haushalts mit Glasfaser das Bundesförderprogramm.
Am morgigen Freitag kommt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) nach Gößweinstein, um einen vorläufigen Förderbescheid zu übergeben. Rund 1,35 Millionen Euro wird der Minister dabei im Gepäck haben. Der Freistaat Bayern beteiligt sich mit weiteren 448 848 Euro am Breitbandausbau. Insgesamt gibt es somit 80 Prozent an Förderung.
Zur Gemeinderatssitzung am Dienstagabend kam Planer Roland Werb vom Nürnberger Büro Corwese, um die Gemeinderäte über den Sachstand und die weitere Vorgehensweise zu informieren. Bereits nächste Woche könne man mit der Ausschreibung beginnen.
tw