Auch 2019 will der Coburger Literaturkreis wieder Akzente im Coburger Kulturleben setzen, auch in Kooperation mit anderen Kulturträgern. Das wurde jetzt in der Jahreshauptversammlung des Vereins deutl...
Auch 2019 will der Coburger Literaturkreis wieder Akzente im Coburger Kulturleben setzen, auch in Kooperation mit anderen Kulturträgern. Das wurde jetzt in der Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich, in der die Mitglieder über ein vorläufiges Jahresprogramm entschieden.
Im Mittelpunkt des Engagements stehen im ersten Halbjahr die Coburger Literaturtage im April, bei denen der Literaturkreis maßgeblich an der Konzeption und der Organisation beteiligt ist.
Am 4. Juli wird die junge Schweizerin Gianna Molinari um 19.30 Uhr im Kunstverein erwartet; sie liest aus ihrem vielbeachteten Romandebüt "Es ist noch alles möglich", mit dem sie auch auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand. Im Herbst will man sich unter anderem Theodor Fontane widmen, dessen Geburtstag sich am 30. Dezember zum 200. Mal jährt. Hierzu soll ein Fontane-Biograf eingeladen werden.
Darüber hinaus will der Literaturkreis gemeinsam mit der Stadtbücherei wie bereits 2016 zur Teilnahme an einem Forum für angehende Autorinnen und Autoren aufrufen. Auch für eine von der Stadtbücherei geplante Veranstaltung über die Weimarer Republik und ihre Kulturszene steht der Literaturkreis als Partner bereit.
Ebenfalls im Herbst wollen die Mitglieder zu einer szenischen Lesung mit Musik über die Hochstaplerin und Betrügerin Adele Spitzeder einladen, die Mitte des 19. Jahrhunderts in München mehr als 30 000 Menschen um ihre Ersparnisse brachte. Konzipiert wurde die Lesung von dem oberbayerischen Musiker und Texter Robert Sattler, der bereits vor einigen Jahren mit einem Ludwig-Thoma-Abend zu Gast war.
Literarische Tafelrunden
Daneben beschloss man eine Reihe von Vorträgen und Diskussionsthemen für die "Literarischen Tafelrunden", die weiterhin im Münchner Hofbräu jeweils an einem Donnerstag stattfinden. Beginn ist regelmäßig um 19.30 Uhr. Gäste sind ausdrücklich willkommen.
Zum Auftakt am 14. Februar wird Christiane Seel-Kirchner den Roman "Gott der Barbaren" von Stephan Thome vorstellen. Am 14. März beschäftigt sich Irmingard Eidt mit Friedrich Christian Delius, der am 4. April bei "Coburg liest" die Autoren-Gala bestreiten wird.