Gedenktafel für Verstorbene

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Der Seniorenclub Neuses feierte Jubiläum und gedachte dabei in Ehren seiner verstorbenen Mitglieder. Eine angefertigte Ehrentafel mit Fotos der verstorbenen Mitglieder stand im Mittelpunkt der Gedenkandacht. Von links Roswitha Hummel, Pater Maximilian Kray, Diakon Jürgen Fischer, Helga Schedel, Gertraud Schrepfer, Veronika Popp, Monika Schrepfer und Christa Heinlein Foto: Karl-Heinz Hofmann
Der Seniorenclub Neuses feierte Jubiläum und gedachte dabei in Ehren seiner verstorbenen Mitglieder. Eine angefertigte Ehrentafel mit Fotos der verstorbenen Mitglieder stand im Mittelpunkt der Gedenkandacht. Von links Roswitha Hummel, Pater Maximilian Kray, Diakon Jürgen Fischer, Helga Schedel, Gertraud Schrepfer, Veronika Popp, Monika Schrepfer und Christa Heinlein  Foto: Karl-Heinz Hofmann

von unserem Mitarbeiter  Karl-Heinz Hofmann Neuses — Der Seniorenclub Neuses trägt viel zum Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft bei und blickt auf eine 35-jährige Erfolgsgeschichte. ...

von unserem Mitarbeiter 
Karl-Heinz Hofmann

Neuses — Der Seniorenclub Neuses trägt viel zum Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft bei und blickt auf eine 35-jährige Erfolgsgeschichte. Im Frühjahr 1980 wurde der Seniorenclub durch Pfarrer Franz Deinlein ins Leben gerufen. Seither freuen sich alle Teilnehmerinnen auf den dritten Mittwoch im Monat.
Längst ist der Seniorenclub mehr als nur ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen mit lockerem Erinnerungs- und Meinungsaustausch geworden, wozu die ersten Treffs gedacht waren. Zur Gründerzeit waren Barbara Böhm und Hanni Erhardt Betreuerinnen.
Am Jubiläumstag wurde allen für ihr ehrenamtliches Engagement großer Dank ausgesprochen. Für die katholische Kirchengemeinde taten dies in besonderer Weise Pater Maximilian Kray und Diakon Jürgen Fischer, die das ehrenamtliche Engagement der Damen für die Allgemeinheit hervorhoben. Mit ihrem Einsatz trügen die Frauen zum Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft bei und ließen auch Alleinstehende nicht allein, sondern integrierten diese in eine fröhliche Gesellschaft und trügen zur Abwechslung im Lebensabend teil.
Helga Schedel, die schon seit drei Jahrzehnten den Seniorenclub leitet und Nachfolgerin von Barbara Böhm und Hanni Erhardt wurde, ließ einige Eckdaten und Aktivitäten aus den vergangenen drei Jahrzehnten Revue passieren. Oft zögen sich die Nachmittage bis in die Abendstunden hin und endeten dann mit einer gemeinsamen Brotzeit. Dies sei besonders der Fall, wenn Bildungsvorträge anstünden. So hatte man einen Polizeibeamten geladen, der vor einiger Zeit über Betrüger und deren Tricks informierte und auch Tipps gab, wie sich Senioren vor solcher Gaunerei schützen können. Viele Vorträge befassten sich auch mit der Gesundheit im Alter, mit Präventions- und Vorsorgemaßnahmen. Gerne angenommen werden im Seniorenclub die Diavorführungen von Günther Bobreck mit schönen Bildern von weiten Reisen und von Pfarrei-Ausflügen. Der Seniorenclub selbst unternimmt jährlich eine Wallfahrt nach Vierzehnheiligen und weitere zwei Halbtagesbusreisen pro Jahr.
In der Adventszeit gibt es eine vorweihnachtliche Feier, die von der Flößerkapelle kostenlos mitgestaltet wird, und die katholische Jugend sorgt für freundliche Bewirtung. Auch der Kindergarten gestaltet mit Tanzgruppen die Adventsfeier mit. Die Theatergruppe Neuses unterstützt den Seniorenclub mit Geldspenden und Thea Grune sorgt mit ihren Kuchenspenden für das leibliche Wohl des Seniorenkreises.

Den Wohltätern gedankt

All diesen Wohltätern gelte großer Dank des Seniorenclubs, sagte Helga Schedel. Sie schaute sich aber auch in den eigenen Reihen um und erwähnte hierbei die fleißigen Helferinnen, wie Gertraud Schrepfer, die seit über 20 Jahren im Helferteam ist. Vor zehn Jahren trat Roswitha Hummel dem Helferteam bei und Monika Schrepfer ist seit drei Jahren hilfreich. Ebenso springt Christa Heinlein ein und hilft mit, wenn es nötig ist.
Damit aber auch die Verstorbenen nicht vergessen werden, ließen sich die Seniorinnen Anfang der 1990er Jahre vom damaligen Ortschronisten Georg Gäßlein eine Ehrentafel anfertigen, auf der man mit Bildern den verstorbenen Seniorenclubmitgliedern ein ehrendes Gedenken bewahrt. Wenn ein Mitglied stirbt, wird die Ehrentafel vom Helferteam ergänzt und allen wird ein ehrendes Gedenken gewährt. Bei Versammlungen, wie beim Jubiläumstag, stand die Ehrentafel im Mittelpunkt.