International bekannt ist das Projekt "Vergissmeinnicht" des P-Seminars des Friedrich-Rückert-Gymnasiums. Jetzt wurde die Gedenkausstellung auch ins Hebräische übersetzt und hat ein weiteres wichtiges...
International bekannt ist das Projekt "Vergissmeinnicht" des P-Seminars des Friedrich-Rückert-Gymnasiums. Jetzt wurde die Gedenkausstellung auch ins Hebräische übersetzt und hat ein weiteres wichtiges Reiseziel erreicht: Israel.
Die Ausstellung berichtet vom Schicksal von 22 jüdischen Kindern aus den ehemaligen Landkreisen Haßfurt, Hofheim und Ebern in der Zeit des Nationalsozialismus; von Leid und Schrecken und natürlich vom Tod, aber auch von der Hoffnung, dem Glück und dem Leben danach. Die Ausstellung wurde im Rahmen eines P-Seminars am Friedrich-Rückert-Gymnasium in Ebern erstellt und ist inzwischen schon weit gereist.
Die Ausstellung war unter anderem schon in Amerika, in Brüssel und natürlich auch im Landkreis Haßberge zu sehen. Das Projekt hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, wie zum Beispiel erst im Mai den ersten Platz in der Kategorie Schule/P-Seminar des BCJ.Bayern.
Der Verein zur Förderung des christlich-jüdischen Gesprächs in der Evangelischen Landeskirche Bayern (BCJ.Bayern) prämierte damit Studienarbeiten aus dem schulischen und universitären Bereich, die sich mit jüdischem Leben in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart sowie Bibelexegese im christlich-jüdischen Dialog befassten.
Am P-Seminar beteiligt waren ursprünglich 15 Schüler mit ihrem Seminarleiter Daniel Hess.
Austausch
Zwischen dem Landkreis Haßberge und der Stadt Kiryat Motzkin besteht seit mehr als 20 Jahren eine Partnerschaft. Es finden jährlich im Wechsel Jugendbegegnungen statt. Die Partnerschaftsbeauftrage für Israel, Susanne Makowski, hatte im Rahmen eines Besuchs in Kiryat Motzkin Kontakt zur Rabin-Ort-School.
Die Rektorin der Schule äußerte den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt mit einer Schule aus dem Landkreis Haßberge.