Gut ausgebildete Fachkräfte und die Tarifsteigerungen kosten Geld. Die staatlichen Zuschüsse reichen nicht aus. Die Gemeinde Hiltpoltstein muss deshalb umschichten und die Gebühren für den Kindergarte...
Gut ausgebildete Fachkräfte und die Tarifsteigerungen kosten Geld. Die staatlichen Zuschüsse reichen nicht aus. Die Gemeinde Hiltpoltstein muss deshalb umschichten und die Gebühren für den Kindergarten leicht erhöhen. Krippenkinder können künftig erst ab vier bis fünf Stunden Buchung in die "Kinderburg".
Spielgeld oder gar Seifengeld wie in anderen Kindergärten wird in Hiltpoltstein nicht verlangt. Überhaupt ist die "Kinderburg" in Hiltpoltstein eine der günstigsten Einrichtungen weit und breit, erklärte Bürgermeisterin Gisela Bauer (BFH) in der Sitzung des Gemeinderats. Dort stand das Thema Gebührenerhöhung auf der Tagesordnung.
Die "Kinderburg" schreibt rote Zahlen, was zum Teil durch die Erweiterungsmaßnahmen bedingt ist, andererseits auch durch den Personalschlüssel, tarifliche Steigerungen und eine hochwertige Besetzung durch Erzieherinnen statt Pflegerinnen. Kosten, die durch die staatlichen Zuschüsse nicht mehr gedeckt sind. "Für die Kindergartenkinder bleibt den Eltern ein Anteil von fünf Euro. Das ist sehr wenig", beteuerte Bürgermeisterin Gisela Schulze-Bauer. Deshalb wird nun umgeschichtet.
Die zwei- bis dreistündige Buchungszeit sowie die drei- bis vierstündige Buchungszeit in der Krippe entfallen künftig. Eine Buchung von vier bis fünf Stunden wird von 140 auf 150 Euro erhöht. Fünf bis sechs Stunden kosten künftig 160 Euro, sechs bis sieben Stunden 180 Euro, sieben bis acht Stunden 190 Euro. 200 Euro kostet es, wenn Eltern ihre Kleinen acht bis neun Stunden in die Krippe geben.
"Das ist eine moderate Erhöhung für die Krippenkinder", meint Schulze-Bauer. Bei den Kindergartenkindern wird es auch eine Erhöhung der Gebühren geben. Die Buchungszeiten werden um je fünf Euro angehoben. Das wurde einstimmig so beschlossen und auch die dazugehörige Satzung. map