von unserem Redaktionsmitglied JOsef Hofbauer Forchheim — In einem Rundschreiben an die Mitglieder der Bürgerinitiative "Pro Wiesenttal ohne Ostspange" (Biwo) informiert Vorsitzen...
von unserem Redaktionsmitglied
JOsef Hofbauer
Forchheim — In einem Rundschreiben an die Mitglieder der Bürgerinitiative "Pro Wiesenttal ohne Ostspange" (Biwo) informiert Vorsitzender Heinrich Kattenbeck, dass "die vom wachsenden Verkehrsaufkommen des Schwerlastverkehrs" schwer gebeutelten Gosberger und Forchheimer für die nächsten 15 Jahre auf den Neubau der B 470 warten müssten. Kattenbeck bezieht sich dabei auf ein Schreiben von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), in dem er bestätigt hat, dass bis 2030 rund 65 Prozent der Investitionsmittel in den Erhalt der bestehenden Verkehrswege gesteckt werden. Welcher Stellenwert der geplanten Forchheimer Ostspange bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes eingeräumt wird, bleibe abzuwarten, da für alle angemeldeten Projekte eine "Strategische Umweltprüfung" gemacht werden muss.
Laut Kattenbeck bedeute dies, dass bei der Ausarbeitung von Plänen und Programmen die Umwelterwägungen angemessen berücksichtigt würden. "Voraussetzung für die sechswöchige Behörden-und Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen der Strategischen Umweltprüfung ist der Umweltbericht", zitiert Kattenbeck aus dem Schreiben des Verkehrsministers.
Der Vorsitzende der Bürgerinitiative nennt dies eine "frohe Adventsbotschaft für die sachbezogene, intensive Arbeit gegen die Südumgehung Forchheim, die sich nach den veröffentlichten Fakten aus dem Bundesverkehrsministerium erfolgreich weiter entwickle. Für 2016 wünscht sich Kattenbeck, dass die Politiker den Schutz der liebens- und lebenswerten fränkischen Heimat endlich ernst nehmen.