Karl-Heinz Hofmann Die Abfallwirtschaft des Landkreises Kronach setzt auf die Mitarbeit und das Engagement der Bürger. In diesen Tagen wird es daher eine St...
Karl-Heinz Hofmann
Die Abfallwirtschaft des Landkreises
Kronach setzt auf die Mitarbeit und das Engagement der Bürger. In diesen Tagen wird es daher eine Stichprobenerhebung zum am 1. Januar 2014 eingeführten neuen Müllgebührensystems geben. Wie Landrat Oswald Marr und die Leiterin des Sachgebietes Abfallwirtschaft im Landratsamt, Susanne Knauer-Marx, in einem Gespräch informierten, sei es sehr wichtig, eine Rückmeldung zu erhalten, ob die Einführung des neuen "Entlohnungssystems" tatsächlich zu einem geänderten Müllverhalten geführt hat.
Trennen und Vermeiden
Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 wurde die Einführung einer neuen, verursachergerechten Müllgebühr beschlossen. Ziel war es, die einzelnen Haushalte zu einer aktiven Abfallvermeidung und Mülltrennung anzuleiten.
"Durch umweltbewusstes Handeln und das richtige Trennen von Abfällen wird den Bürgerinnen und Bürgern so die Möglichkeit gegeben, die eigene Müllgebühr aktiv beeinflussen zu können", sagte Susanne Knauer-Marx. Eine geordnete und verantwortungsbewusste Abfallwirtschaft sei nicht nur für den Schutz der Gesundheit und der Umwelt wichtig, sondern auch für einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen.
1500 Bürger ausgewählt
In dieser Pflicht sieht sich die Abfallwirtschaft des Landkreises Kronach. Doch der Erfolg hängt nicht zuletzt auch von der Mitwirkung jedes Einzelnen ab.
Daher werden auch die Erfahrungen und Meinungen der Bürger gehört. Um ein effektives und aussagekräftiges Meinungsbild zu bekommen, werden 1500 ausgewählte Bürger stichprobenartig mit Hilfe eines Fragebogens befragt.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig und anonym.
Die Erkenntnisse werden mit den Zahlen und Statistiken abgeglichen, so dass ein umfassendes Bild über das Müllverhalten der Bürger des Landkreises Kronach erstellt wird. Die Idee dazu hatte Student Christian Neubauer aus Hof, der sich in seiner Diplomarbeit in seiner Ausbildung zum Beamten der dritten Qualifikationsebene mit diesem Thema beschäftigen wird. Dadurch sind die Kosten überschaubar.
Landrat und Sachgebiet Abfallwirtschaft bitten die Bürger, den Fragebogen auszufüllen und bis spätestens 10. Juli an das Landratsamt zurückzusenden.