Zwölf Radfahrfreunde als Pilger in Altötting

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Die Radfahrfreunde Kleinbuchfeld-Schnaid-Rothensand machten sich auf zu einer Radwallfahrt nach Altötting.
Die Radfahrfreunde Kleinbuchfeld-Schnaid-Rothensand machten sich auf zu einer Radwallfahrt nach Altötting.
Helmut Kupfer

Nach einem morgendlichen religiösen Impuls in der Pfarrkirche in Schlammersdorf, dem Pilgersegen und Segnung der Wallfahrtskerze durch Pfarrer Matthias Steffel machten sich zwölf Mitglieder der Radfahrfreunde Kleinbuchfeld-Schnaid-Rothensand unter Glockengeläut auf zu einer sechstägigen Radwallfahrt nach Altötting.

Am ersten Tag führte die Tour durch den südlichen Landkreis Forchheim zur Pfarrkirche St. Michael nach Neunkirchen am Brand und zum ersten Etappenziel weiter nach Nürnberg zur Sebalduskirche, Frauenkirche und Lorenzkirche mit 63 Kilometern.

Der zweite Tag begann zunächst mit Gebeten von Papst Franziskus zum Heiligen Jahr 2025 in der Kirche St. Klara, bevor über den Ludwig-Kanal zur Wallfahrtskirche Habsberg in der Oberpfalz geradelt wurde. Die zweite Tagesetappe endete im Kloster St. Josef in Neumarkt nach 77 Kilometern.

Die dritte Tagesetappe mit 63 Kilometern begann mit einem Anstieg zum Mariahilfberg zu einem Tagesimpuls mit Gebeten und Liedern. Von dort führte die Tour durch das idyllische Tal der Schwarzen Laaber nach Beratzhausen zur Pfarrkirche St. Peter und Paul und weiter bis zum „Haus Werdenfels“ in Nittendorf.

Der vierte Tag begann mit einem morgendlichen Gottesdienst vor Ort. Entlang der Schwarzen Laaber erreichte man Maria Ort an der Naabmündung in die Donau. Vorbei am Regensburger Dom war das nächste Ziel die Klosterkirche in Mallersdorf mit einem weiteren religiösen Impuls bis zum Dreifaltigkeitsberg bei Dingolfing nach insgesamt weiteren 78 Kilometern.

Am nächsten Tag der Radwallfahrt erwartete die zwölf Radfahrfreunde bereits früh um 7 Uhr die 34. Köferinger Radwallfahrt mit insgesamt 160 Teilnehmern. Nach einer Morgenandacht stand die letzte Tagesetappe mit 76 Kilometern bis nach Altötting an. Durch malerische Landschaften und Flusstäler der Isar, der Kleinen und Großen Laaber, der Rott und des Inns erreichte man nach insgesamt 359 geradelten Kilometern den Kapellplatz in Altötting mit einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst.

Am sechsten Tag hieß es nun, Abschied zu nehmen. Nach dem morgendlichen Besuch des Gottesdienstes in der Kirche St. Magdalena erfolgte der Busrücktransport nach Hallerndorf in den Seelsorgebereich Unterer Aischgrund. Von dort musste man noch bis zur Pfarrkirche St. Peter und Paul radeln und wurde dort unter Glockengeläut empfangen. Nach einer Schlussandacht auf dem Kirchvorplatz endete im „Mesner-Café“ die Radwallfahrt. Organisator Helmut Kupfer bedanke sich bei allen Wallfahrern und Wallfahrerinnen. red