Zum vierten Mal fand für die Weilersbacher Kita-Kinder der Kurs „Superhelden hauen nicht“ statt. In enger Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund Forchheim lernen die Vier- bis Sechsjährigen, wie man Konflikte gewaltfrei löst – mit Spiel, Spaß und Handpuppen.
In kindgerechten Einheiten vermittelten Sozialpädagogin und Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes Forchheim, Diana Könitzer, sowie ihre Kolleginnen grundlegende Inhalte der Gewaltprävention . Im Mittelpunkt stand dabei die Förderung von Empathie, Selbstbehauptung und Kommunikation.
„Wir möchten den Kindern auf Augenhöhe zeigen, dass es Alternativen zur Gewalt gibt“, erklärt Diana Könitzer. „Mit den Handpuppen Tommi und Tiger gelingt es uns, auch komplexe Themen wie Wut oder Streit kindgerecht zu besprechen.“
Ein zentraler Bestandteil des Kurses ist der Satz „Stopp! Superhelden hauen nicht“, mit dem die Kinder lernen, klar und deutlich Grenzen zu setzen. Neben praktischen Übungen wurde auch die Selbstwahrnehmung gestärkt.
Die Einheiten fanden erneut in der Begegnungsstätte Kirchehrenbach statt. Spiele, Übungen und kleine Hausaufgaben halfen dabei, die Inhalte zu festigen – auch im Familienalltag. Zum Abschluss gab es für jedes Kind ein selbst gestaltetes Heft und einen Superhelden-Sticker als Anerkennung.
Organisiert und finanziert wurde die Veranstaltung vom Förderverein der Kita Weilersbach . „Es ist uns ein Herzensanliegen, die Kinder in ihrer sozialen Entwicklung zu stärken. Wir freuen uns deshalb sehr, dass der Kurs nun fester Bestandteil unseres Kita-Jahres ist“, so die Vorsitzende des Fördervereins, Christine Liebert-Dippold. Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie frühzeitige Gewaltprävention gelingen kann. red