Der Gemeinderat Obertrubach hat einhellig dem 8,2 Millionen Euro schweren Haushaltspaket zugestimmt. Der Etat liegt etwa eine Million Euro über dem...
Der Gemeinderat Obertrubach hat einhellig dem 8,2 Millionen Euro schweren Haushaltspaket zugestimmt. Der Etat liegt etwa eine Million Euro über dem bisherigen Rekordhaushalt von 2019.
„Luftschlösser können wir keine bauen und auch nicht finanzieren“, kommentierte Dritter Bürgermeister Stefan Lang ( CSU ) den konservativ aufgestellten Haushaltsplan. Lob von allen Seiten gab es für den Verwaltungsamtsrat und Kämmerer Ulrich Meierhöfer, der neben seiner Haupttätigkeit als Geschäftsleiter den Plan entworfen hatte.
Bestimmender Faktor ist laut Bürgermeister Markus Grüner ( CSU ) in diesem Jahr der Breitbandausbau, für den Meierhöfer eine Investitionssumme von 2,55 Millionen Euro eingeplant hat. Meierhöfer erwartet dafür einen Zuschuss in Höhe von rund 2,13 Millionen Euro .
Ein Unsicherheitsfaktor ist die Gewerbesteuereinnahme. Hatte man im letzten Jahr dafür einen Ansatz von 600.000 Euro in den Plan geschrieben, nahm man doch fast eine Million Euro ein. Auch dieses Jahr stehen 600.000 Euro als Einnahmen im Plan. „Dieser Ansatz orientiert sich am Wert vor Corona“, sagte Grüner.
Die Schlüsselzuweisung des Freistaats geht auf 800.000 Euro zurück, weil laut Grüner die Gemeinde gut dasteht. Denn die Steuerkraft der 2345 Gemeindebürger mit Hauptwohnsitz hat sich pro Einwohner um 864 Euro erhöht. Letztes Jahr lag diese Zahl bei 781 Euro . Obertrubach belegt damit Rang 23 aller 29 Landkreisgemeinden vor Kunreuth, Wiesenthau, Gößweinstein, Unterleinleiter und Egloffstein.
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