Neues Gebäude der Mittagsbetreuung an der Annaschule eingeweiht

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Kinder vor der neuen Mittagsbetreuung der Anna-Grundschule Forchheim
Kinder vor der neuen Mittagsbetreuung der Anna-Grundschule Forchheim
Stadt Forchheim

„Jetzt haben wir Platz!“ Mit diesem freudigen und sehr erleichterten Ausruf eröffnete Rektorin Heike Wentzel den Festakt mit kirchlicher Weihung für d...

„Jetzt haben wir Platz!“ Mit diesem freudigen und sehr erleichterten Ausruf eröffnete Rektorin Heike Wentzel den Festakt mit kirchlicher Weihung für das neue zweistöckige Gebäude der Mittagsbetreuung an der Anna-Grundschule Forchheim .

Nach zwei Jahren Bauzeit unter schwierigen Corona-Bedingungen waren Planer und Architekten, Vertreterinnen der örtlichen Schulbehörden und der Schulfamilie wie auch der Stadtverwaltung zusammengekommen, um diesen Augenblick zu feiern.

Die licht- und luftdurchfluteten Räume wurden zweigeschossig ausgeführt, um Grundfläche im Bestand zu sparen. Die Gebäudeerweiterung hat eine maximale Länge von gut 25 Metern, eine Breite von rund 16 Metern und erhält als oberen Abschluss ein Flachdach. Die maximale Höhe beträgt circa 7,75 Meter. Bei der Einweihung gaben die Grundschüler mit dem Lied „An Tagen wie diesen“ ihrer großen Freude nach der langen Bauzeit und dem langen Warten Ausdruck. Oberbürgermeister Uwe Kirschstein ( SPD ) übergab Heike Wentzel symbolisch den Schlüssel für das Gebäude und ein Präsent.

Der verantwortliche Planer Volker Rosbigalle (Rosbigalle und Glauber Planwerkstatt) führte im Anschluss durch die neuen Räumlichkeiten. Den kirchlichen Segen erteilten Pater Heinz Weierstraß und Pfarrer Enno Weidt.

Folgende Hauptparameter waren beim Entwurf der Grundrissaufteilung relevant: Die Gebäudeerweiterung hat eine maximale Länge von 25,8 Metern, eine Breite von 16,4 Metern und erhält als oberen Abschluss ein Flachdach. Die Erweiterung liegt nordwestlich des alten Schulgebäudes , das heißt, die gesamte innere Erschließung der Mittagsbetreuung erfolgt über das Treppenhaus des Bestandsgebäudes. Ein weiterer Zugang führt zur westlich liegenden Ludwigstraße , durch den die Küchenanlieferung erfolgen kann. Ein Aufzug gewährleistet die stufenlose Erreichbarkeit aller Grundrissebenen. Gemäß dem „Abstrakten Raumprogramm“ der Regierung von Oberfranken wurden fünf Zimmer errichtet, vier im Obergeschoss und ein großes im Erdgeschoss, welches vorwiegend als Speisesaal dient. Dieser Raum ist direkt neben der Küche positioniert. Im Obergeschoss können zwei Räume auch als klassisches Klassenzimmer genutzt werden.

Eine Küche zur Verpflegung von maximal 180 Kindern in zwei Zeitebenen liegt im Erdgeschoss direkt neben dem Eingang. Die WC-Anlagen einschließlich Behinderten-WC ergänzen das Raumprogramm.

Zwei Ausgänge in den Garten beziehungsweise den Außenbereich erschließen die Grün- und Pausenflächen und gewährleisten ausreichende Fluchtwegmöglichkeiten.

Der Bauablauf: Planungsbeginn Frühjahr 2017; Baubeginn Frühsommer 2019; Kostenberechnung (Herbst 2017) 2,8 Millionen Euro; Kostenfeststellung (Stand Juli 2021) 2,95 Millionen Euro. red