Am Dienstagnachmittag ab 16 Uhr ist es auf der A 9 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Trockau zu zwei Verkehrsunfällen gekommen. Lange Staus inmitten der...
Am Dienstagnachmittag ab 16 Uhr ist es auf der A 9 in Fahrtrichtung Süden zwischen den Anschlussstellen Bayreuth-Süd und Trockau zu zwei Verkehrsunfällen gekommen. Lange Staus inmitten der Fränkischen Schweiz waren die Folge.
Bei einem Lastwagen platzte ein Reifen und die Karkasse schleuderte auf die Fahrbahn. Zwei dahinter fahrende Autos gerieten beim Ausweichen ins Schleudern und prallten in die Mittelschutzplanke beziehungsweise in das Heck des Lasters. Dabei zogen sich die beiden Autofahrer leichte Verletzungen zu. Sie wurden vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Zur Bergung der Unfallfahrzeuge und auch wegen der Landung eines Rettungshubschraubers war die Autobahn für gut 30 Minuten voll gesperrt. Aufgrund einer gemeldeten Rauchentwicklung waren auch mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks ( THW ) vor Ort. Es entstand hierbei ein geschätzter Sachschaden von circa 50.000 Euro.
Im Stau kam es dann gegen 17 Uhr kurz vor dem Parkplatz Sophienberg zu einem weiteren Unfall. Ein auf der Mittelspur fahrender Autofahrer erkannte den vor ihm fahrenden Wagen zu spät und fuhr auf. Durch den Zusammenstoß wurde der Unfallverursacher nach rechts abgewiesen und prallte in den Dieseltank eines neben ihm befindlichen Lkw. Dabei wurde der Tank beschädigt und es liefen rund 600 Liter Diesel aus.
Die beiden Autofahrer wurden leicht verletzt und ebenfalls durch den verständigten Rettungsdienst in ein Klinikum gebracht. Bei diesem Unfall entstand ein Sachschaden in Höhe von 30.000 Euro.
Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW trafen Maßnahmen wegen des ausgelaufenen Treibstoffs und sicherten die Unfallstelle ab. Ein Vertreter des Umweltamts befand sich ebenfalls vor Ort. Zur Reinigung der Fahrbahn kam ein angefordertes Spezialfahrzeug zum Einsatz. Während der gesamten Einsatzzeit waren die rechte und mittlere Fahrspur bis etwa 21 Uhr gesperrt, weshalb es zu größeren Verkehrsbehinderungen kam.
Die anfahrenden Rettungskräfte stellten erneut fest, dass keine Rettungsgasse im Stau gebildet wurde. Die Polizei weist daher darauf hin, dass bei ersten Anzeichen einer Verkehrsstockung eine Rettungsgasse zu bilden ist. red