Im Landkreis Forchheim gibt es 1205 offene Jobangebote

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Der an Dynamik gewinnende Jobturbo für Geflüchtete sowie die milden Temperaturen haben bereits für einen ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Regionen der Agentur Bamberg-Coburg...

Der an Dynamik gewinnende Jobturbo für Geflüchtete sowie die milden Temperaturen haben bereits für einen ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit in den meisten Regionen der Agentur Bamberg-Coburg gesorgt. Im Landkreis Forchheim stagnierte sie allerdings, wie die Behörde am Donnerstag mitteilte.

Der Bericht der Arbeitsagentur Bamberg-Coburg umfasst Stadt und Landkreis Bamberg, Stadt und Landkreis Coburg sowie die Landkreise Forchheim, Kronach und Lichtenfels.

Im Landkreis Forchheim nahm im Februar die Arbeitslosigkeit aufgrund der schon fast frühlingshaften Temperaturen marginal um lediglich drei Personen zu. Zum Start in den März waren demnach 2293 Menschen arbeitslos registriert, 6,8 Prozent beziehungsweise 146 mehr als vor einem Jahr. In den vergangenen vier Wochen verloren 11,8 Prozent mehr Menschen ihren Arbeitsplatz als im letzten Jahr, während 7,1 Prozent weniger eine neue Beschäftigung fanden. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Januar weiterhin 3,4 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 3,2 Prozent.

Im Februar meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 382 sozialversicherungspflichtige Stellen, 55,9 Prozent (137) mehr als vor einem Jahr. Im Bestand gibt es 1205 Beschäftigungsofferten. Das sind 11,2 Prozent oder 121 Jobangebote mehr als 2023.

Stefan Trebes, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, stellt für den gesamten Bereich fest: „Die günstige Witterung in Kombination mit dem an Fahrt aufnehmenden Jobturbo für Geflüchtete führten dazu, dass trotz der angespannten Situation in einigen Betrieben der Rückgang der Arbeitslosigkeit im Februar deutlicher ausfiel als im vergangenen Jahr. Die ersten Vorboten des Frühlings am Arbeitsmarkt sorgten für Aufbruchsstimmung und einen leichten saisonalen Beschäftigungsanstieg.“

Während das Bauhandwerk diesen Winter spürbar weniger Personal vorübergehend freigesetzt habe und bereits im Februar wieder eingestellt habe, würden sich die Gastronomie und der Tourismus nach einer verkürzten Winterpause auf die kommende Saison vorbereiten.

Die Bereiche Lager-Logistik, Industrie und Automotive würden mehr mit Bedacht einstellen, teilweise stornieren sie Stellenangebote in Hinblick auf Kurzarbeit. red