In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Pretzfeld stellte Max Wehner vom Planungsbüro „Team 4“ Gründe vor, warum die Marktgemeinde den aktuelle...
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Pretzfeld stellte Max Wehner vom Planungsbüro „Team 4“ Gründe vor, warum die Marktgemeinde den aktuellen Flächennutzungsplan und Landschaftsplan unbedingt überarbeiten lassen sollte. „Eigentlich sollte man das nach zehn Jahren machen. Unserer ist 20 Jahre alt und kein belastbares Werk mehr“, meint auch Erster Bürgermeister Steffen Lipfert (FW). Er zeigte einige Probleme des aktuellen Flächennutzungsplans auf.
Schlechter Plan,
schlechte Zukunft
Zum Beispiel sind hier angegebene größere Baupotenziale nicht umsetzbar, da sie im Hochwassergebiet liegen. Angegebene Bauflächen für eine Nachverdichtung sind ebenfalls nicht nutzbar, da sie auch von Hochwasser betroffen werden könnten. Es muss auch die aktuelle Siedlungsentwicklung überprüft werden. Ergebnisse aus anderen Konzepten und Prozessen müssen zusammengeführt werden.
Max Wehner empfahl dem Gremium ein Vorgehen, um den Flächennutzungsplan auf den neuesten Stand zu bringen: „Damit schaffen Sie eine Grundlage für die nächsten zehn bis 20 Jahre. Ein schlechter Flächennutzungsplan bedeutet eine schlechte Zukunft.“
Diana Könitzer (CSU/BB) fragte nach dem Zeitrahmen und erfuhr, dass die Erstellung des Plans etwa drei Jahre dauern könnte. Das Gremium stimmte der Einholung von Angeboten zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes einstimmig zu.