Bayernwerk stiftet 1000 Euro für Leseförderung

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Das Bild zeigt Sabine Reis (Mitarbeiterin Bücherei), Ralf Schwarz (Bayernwerk Netz GmbH, Kommunalbetreuer), Erster Bürgermeister Martin Walz (Markt Neunkirchen a. Brand), Gabi Bail (Leiterin Marktbücherei)
Das Bild zeigt Sabine Reis (Mitarbeiterin Bücherei), Ralf Schwarz (Bayernwerk Netz GmbH, Kommunalbetreuer), Erster Bürgermeister Martin Walz (Markt Neunkirchen a. Brand), Gabi Bail (Leiterin Marktbücherei)
Kerstin Walz

Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) Büchereien im Freistaat mit sogenannten „Lesezeichen“ zur Leseförderung von...

Seit mehr als 15 Jahren unterstützt die Bayernwerk Netz GmbH ( Bayernwerk ) Büchereien im Freistaat mit sogenannten „Lesezeichen“ zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Jedes Jahr erhalten damit 50 Bibliotheken jeweils 1000 Euro in Form eines Mediengutscheins zur Beschaffung neuer Bücher und Medien. Lesebegeisterte in Neunkirchen dürfen sich freuen, denn auch die Marktbücherei St. Michael ist unter den diesjährigen Preisträgern. Am Dienstag (18. Juli) hat Ralf Schwarz, Kommunalbetreuer des Bayernwerks , den Preis an Gabriele Bail, Leiterin der Marktbücherei St. Michael, überreicht.

Raum für Fantasie und Inspiration

Das diesjährige Motto lautet „Raum für Fantasie und Inspiration“ und drückt deutlich aus, was Bibliotheken der Zukunft für die Gesellschaft sind. Sie sind weit mehr als Orte der reinen Buch- und Medienausleihe. Bibliotheken der Zukunft bieten, den Kontext, Themen und Entwicklungen zu verstehen, und lassen Raum für eigene Ansichten und Inspiration. Sie wollen junge Menschen herausfordern, bisher unbekannten Zugang zu Wissen und Bildung zu entdecken, neue Erkenntnisse zu gewinnen und kreativ zu werden. Jeder Besuch in einer Bücherei kann Impulse liefern, das Leben zu bereichern.

„Mit dem Lesezeichen fördern wir den Ideenreichtum in Bayern, indem wir die Orte unterstützen, die die Infrastruktur für geistiges Wachsen bilden. Unsere Bibliotheken sorgen für Impulse und persönliche Entwicklung“, erklärt Ralf Schwarz, Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH , bei der Übergabe.

Gabriele Bail von der Marktbücherei St. Michael bedankte sich für den Preis: „Wir freuen uns darauf, mit der finanziellen Unterstützung unser Angebot auszuweiten und aktuell zu halten, um auch künftig zur Ideenfindung und Kreativität beitragen zu können.“

Die Auszeichnung „Lesezeichen“

Abgesehen von den praktischen Vorteilen für das Lernen und den Wissenserwerb ist Lesen auch eine wunderbare Möglichkeit, die Fantasie und Kreativität anzuregen – egal, ob es sich um Schlösser und Burgruinen handelt oder um Superhelden. „Wer liest oder wem vorgelesen wird, nimmt neue Perspektiven ein und erweitert die eigene Gedankenwelt. So schafft Lesen wertvolle Impulse“, unterstreicht Ralf Schwarz, Kommunalbetreuer der Bayernwerk Netz GmbH , die Bedeutung von Bibliotheken für die Gesellschaft.

Seit 2007 können sich öffentliche Bibliotheken und Büchereien in kommunaler oder kirchlicher Trägerschaft in Städten und Gemeinden bis 100.000 Einwohner um ein „Lesezeichen“ bewerben. Kindergarten- und Schulbibliotheken sowie privat getragene Bibliotheken sind vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen.

Die nächste Bewerbungsphase beginnt Anfang 2023. Die Gewinner aus diesem Jahr dürfen sich erst ab 2027 wieder bewerben. So steigen die Chancen auf die Förderung für andere Büchereien . Mehr Informationen finden Interessierte unter bayernwerk.de/leseförderung.

Bayernweite Leseförderung

Mit drei Projekten fördert die Bayernwerk Netz GmbH das Lesen junger Menschen in Bayern: Neben den Lesezeichen verleiht sie auch den Kinderbibliothekspreis. Damit werden jährlich die Bibliotheken ausgezeichnet, die sich besonders für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen einsetzen.

Außerdem unterstützt das Energieunternehmen den Paul Maar-Preis „Korbinian“ der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur , bei dem jährlich ein Nachwuchsautor oder eine Nachwuchsautorin ausgezeichnet wird. Insgesamt beläuft sich die jährliche Förderung von Büchereien durch das Bayernwerk auf 77.500 Euro. red