Erlangen — Die Regierung von Mittelfranken hat laut einer Pressemitteilung die Verpflichtung der Stadt Erlangen, bis zu 300 Asylbewerber als Außenstelle der Zentralen Aufnahmeeinri...
Erlangen — Die Regierung von Mittelfranken hat laut einer Pressemitteilung die Verpflichtung der Stadt Erlangen, bis zu 300 Asylbewerber als Außenstelle der Zentralen Aufnahmeeinrichtung (ZAE) Zirndorf in geeigneten Liegenschaften unterzubringen, bis Mitte März 2015 verlängert. Bereits Anfang September war die Stadt aufgefordert worden, auf Grund der Überlastung der ZAE Zirndorf vorübergehend 300 Plätze in Erlangen zu schaffen. Der ursprünglich auf drei Wochen ausgestellte Bescheid wurde nun bis ins kommende Frühjahr verlängert.
Die Asylbewerber sind jeweils vorübergehend in Erlangen untergebracht, bis die Er stregistrierung durch die ZAE durchgeführt wurde. Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) und Bürgermeisterin Elisabeth Preuß (FDP) erklärten, dass man der rechtlichen Verpflichtung zur Notunterbringung nachkommen werde.
Dass eine Stadt wie Erlangen in der Lage sein müsse, als Teil des Staats schutzsuchenden Menschen zu helfen, sei zudem eine humanitäre Selbstverständlichkeit. Die Unterbringung der Asylbewerber in der Zeltstadt am Freibad West sei in der kalten Jahreszeit jedoch nicht mehr möglich. Deshalb suche man nun mit Hochdruck nach geeigneten Standorten für die vorübergehende Unterbringung der Flüchtlinge.
red