Eine Reise nach Rom, über Hollywood bis in die Tiefen der Galaxis präsentierte die Stadtjugendkapelle bei einem sommerlichen Konzertabend.
Unter dem Titel "Musik an einem Sommerabend" lockte die Stadtjugendkapelle zum achten Mal musikbegeisterte Zuhörer auf das Vereinsgelände in Herzogenauarch. Die genossen dann einen musikalischen Abend unter freiem Himmel. Ungefähr 300 Musikfreunde waren mit Decken, Campingstühlen und Picknickkörben bestens auf einen Abend voller sommerlicher Klänge vorbereitet.
Klassiker im Repertoire
Im ersten Teil des Abends hatte das Jugendorchester, unter der Leitung von Andrea Kürten, viele moderne Stücke im Programm. Die jugendlichen Musiker spielten mit Begeisterung modernere Titel wie "Call me maybe" oder "Shut up and dance", aber auch Rock-Klassiker wie "Crazy Train" und "Livin on a prayer". Die dargebotenen Stücke sorgten bei warmen Temperaturen für tolle Stimmung. Diese wurde auch durch das Publikum wahrgenommen: "Die Musikauswahl des ersten Orchesters war super. Locker, flockig, unterhaltsam."
Die Bläserphilharmonie bestritt den zweiten Teil des Konzerts. Norbert Engelmann, Orchesterleiter der Bläserphilharmonie, hatte ein abwechslungsreiches Programm aus Filmen und Serien zusammengestellt. So zum Beispiel "An American in Paris" von George Gershwin, die Vorlage des gleichnamigen Films.
Zurückgesetzt in das alte Rom fühlten sich die Zuhörer beim Lauschen des von Norbert Engelmann selbst arrangierten Stückes zu Gladiator. Mit "Crimetime" wurde danach eine wilde Fahrt durch die Titelmelodien von 15 Krimi-Serien erlebt. Bei Film und Serien durften die Melodien von "Star Wars" als krönender Abschluss nicht fehlen. In drei Sätzen wurden Darth Vader, Prinzessin Leia und das Hauptthema aufgeführt.
Mit Applaus forderte das Publikum die Zugabe von "Lord of the Dance", welche die glücklichen Musiker der Bläserphilharmonie zum Ende des Open-Air-Konzerts gerne spielten.
Die Begeisterung, die das gemeinsame Musizieren hervorbrachte, stand den Musizierenden, aber auch den Zuhörenden ins Gesicht geschrieben. Die Zusammenarbeit, die durch die gemeinsamen Proben entstand, war deutlich zu spüren und führte am Ende zu einem erfolgreich absolvierten musikalischen Abend. red