Feuerwehrhaus putzt sich heraus

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Am Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus laufen die letzten Arbeiten. Foto: Pieger
Am Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus laufen die letzten Arbeiten. Foto: Pieger

Sitzung  Der Marktgemeinderates Burgebrach stimmt den geänderten Gestaltungsvorschlägen für das Gebäude zu. Die Unterhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege wird künftig stärker bezuschusst.


von unserer Mitarbeiterin  Elke Pieger

Burgebrach — Zur ersten "Arbeitssitzung" des Marktgemeinderates Burgebrach in der neuen Legislaturperiode begrüßte Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk (CSU) auch die zahlreichen Zuhörer.
Die Gestaltungsplanung am Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus erläuterte Landschaftsarchitektin Ursula Barth vom beauftragten Büro Nißlein und Barth. Das Gebäude wurde kürzlich in Abstimmung mit der Bevölkerung in einem Beigeton verputzt -und mit einem roten Farbakzent abgesetzt. Das Gerüst konnte abgebaut werden. Seit Anfang Mai ist die beauftragte Firma Höllein vor Ort und hat die umliegende Fläche aufgeschottert. Seitlich des Feuerwehrhauses wird die zehn Meter breite Zufahrt und der dahinterliegende Platz mit Asphalt befestigt. Für die hinteren 14 Stellplätze ist Rasenpflaster vorgesehen. Die Eingrünung mit Bäumen und Sträuchern erfolgt in einer Pflanzaktion mit den Bürgern.
Das Gebäude liegt nun 60 Zentimeter tiefer als geplant, wodurch eine bessere Anbindung zur Straße und ein barrierefreier Zugang vom Hof möglich ist. An der westlichen Grundstücksgrenze und entlang der Straße sind Trockenmauern mit fränkischem Muschelkalk vorgesehen. Der in Richtung Süden geplante Spiel- und Bolzplatz soll entgegen den bisherigen Planungen auf zwei Ebenen errichtet werden. Das habe den Vorteil, so Barth, dass weniger Stufen zum Spielplatz benötigt werden und sich die Anlage insgesamt besser in die Landschaft einfügt. Der Kinderspielplatz wird an der Ostseite über eine Rampe auch für Kinderwägen zugänglich gestaltet. Barth hat vorgeschlagen, die Erdarbeiten dafür gleich von der Fa. Höllein ausführen zu lassen, die derzeit sowieso vor Ort ist.

19 000 Euro Mehrkosten

Die Mehrkosten für die beiden Ebenen belaufen sich auf rund 19 000 Euro, die durch Einsparungen aufgrund der Verwendung von günstigerem Rasenpflaster im rückwärtigen Bereich ausgeglichen werden können. Die gesamten Maßnahmen werden über die Dorferneuerung über einen Festbetrag gefördert. Der Markt Burgebrach stimmte dem geänderten Gestaltungsvorschlag zu.
Aufgrund eines Antrages diskutierte der Marktgemeinderat über die Neuregelung der Bezuschussung für die Unterhaltung der öffentlichen Feld- und Waldwege. Dazu erläuterte Bürgermeister Maciejonczyk, dass im Gemeindegebiet die Jagdgenossenschaften und Teilnehmergemeinschaften den Jagdschilling für die Unterhaltung der Wege verwenden. Der Markt Burgebrach beteiligte sich bisher zu 25 Prozent an den sächlichen Aufwendungen. Die entsprechende Satzung besteht seit 1983, eine Erhöhung sei vertretbar, so der Bürgermeister. Man müsse auch die Bereitschaft zur Übernahme der Arbeiten anerkennen. Bereits im Vorfeld wurden die Zuschusssätze der umliegenden Gemeinden eingeholt - manche Gemeinden leisten keinen Anteil, manche höhere Anteile. Schließlich einigte sich der Marktgemeinderat auf eine Bezuschussung zu 50 Prozent.
Zur Erschließung des 2. Bauabschnittes des Baugebietes "Im Knöckel-Hurenanger" wurde der Auftrag an das Ingenieurbüro Höhnen & Partner, Bamberg, vergeben. Ende 2015 sei mit einer Bebaubarkeit der 114 Baurechte zu rechnen.
Ein weiterer Beschluss: In der Öffentlichen Bücherei St. Vitus in Burgebrach war die EDV-Anlage ausgefallen. Gemäß dem Büchereikooperationsvertrag beteiligt sich der Markt Burgebrach anteilig an den Kosten mit rund 4200 Euro, den Rest trägt die Kath. Kirchenstiftung St. Vitus.