Feuerwehren aus drei Landkreisen verhindern Schlimmeres

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Rund 60 Aktive von sieben Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg, Bamberg und Haßberge waren am Samstagmorgen in Lahm im Einsatz.
Rund 60 Aktive von sieben Feuerwehren aus den Landkreisen Coburg, Bamberg und Haßberge waren am Samstagmorgen in Lahm im Einsatz.
Feuerwehr Lahm/Pülsdorf
Das Abgasrohr löste offenbar den Schwelbrand aus.
Das Abgasrohr löste offenbar den Schwelbrand aus.
 

Sirenengeheul schreckte am Samstagmorgen die Lahmer auf und rief die Aktiven der Feuerwehr zum Einsatz. Schon auf dem Weg zum Gerätehaus sahen sie, was der Auslöser für den Alarm war, berichtet stellv...

Sirenengeheul schreckte am Samstagmorgen die Lahmer auf und rief die Aktiven der Feuerwehr zum Einsatz. Schon auf dem Weg zum Gerätehaus sahen sie, was der Auslöser für den Alarm war, berichtet stellvertretender Kommandant Michael Marquardt: Aus dem Dach des Anwesens Schlossplatz 3 qualmte es.

Während die Mannschaft mit Hilfe ihres Löschfahrzeugs im Schlosshof die Wasserversorgung aufbaute, versuchte Marquardt, die Brandstelle zu erkunden, kam aber nicht weit. Dichter Qualm im Dachgeschoss ließ ihn umkehren. Die Atemschutzträger der ebenfalls alarmierten Feuerwehren Kaltenbrunn, Mürsbach (Landkreis Bamberg) und Untermerzbach (Landkreis Haßberge) konnten den Schwelbrand im Dachstuhl aber schnell unter Kontrolle bringen. Ebenfalls mit im Einsatz waren die benachbarten Feuerwehren Poppendorf/Busendorf, Hemmendorf und Ebern (mit Drehleiterfahrzeug).

Auslöser des Brands war letztlich das Abgasrohr "einer nicht genehmigten Feuerstätte", wie Marquardt berichtet. In dem Ofen Marke Eigenbau waren laut Auskunft der Anwohner am Tag zuvor Paletten verbrannt worden. Die Bewohner hatten den Brand selbst bemerkt und den Alarm ausgelöst. Wegen des Stichworts "Dachstuhlbrand" wurden sofort die benachbarten Wehren mit alarmiert. Später musste sogar noch das THW Coburg hinzugezogen werden, um einen angekohlten Deckenbalken abzustützen. sb