Etat klettert auf über zehn Millionen Euro

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Für Baugebiete muss die Gemeinde immer wieder Geld in die Hand nehmen. Das Bild zeigt den "Ahornweg", an dem schon zahlreiche Häuser fertig sind. Auch der "Akazienweg" ist erschlossen und dort kann ebenfalls mit dem Bau von Häusern begonnen werden. Foto: Günther Geiling
Für Baugebiete muss die Gemeinde immer wieder Geld in die Hand nehmen. Das Bild zeigt den "Ahornweg", an dem schon zahlreiche Häuser fertig sind. Auch der "Akazienweg" ist erschlossen und dort kann ebenfalls mit dem Bau von Häusern begonnen werden.  Foto: Günther Geiling

Erstmals hat der Haushalt der Gemeinde Ebelsbach die Gesamtsumme von zehn Millionen Euro geknackt. Mit dem Verwaltungshaushalt von 7 178 443 und dem Vermögenshaushalt von 2 964 128 Euro erreicht der E...

Erstmals hat der Haushalt der Gemeinde Ebelsbach die Gesamtsumme von zehn Millionen Euro geknackt. Mit dem Verwaltungshaushalt von 7 178 443 und dem Vermögenshaushalt von 2 964 128 Euro erreicht der Etat 2019 eine Rekordhöhe. Der Gemeinderat stimmte dem Etat 2019 nach der Beratung einmütig zu.

Kämmerin Simone Klos stellte die wichtigsten Zahlen des Haushalts- und des Finanzplanes vor. Die Steuersätze bleiben dabei unverändert.

Bei einer Einwohnerzahl von 3817 Personen ergibt sich zu Beginn des Haushaltsjahres eine Verschuldung von 1 400 472 Euro oder 367 Euro pro Einwohner bei einem Landesdurchschnitt von 574 Euro. Unter Berücksichtigung der ordentlichen Tilgung in Höhe von 291 500 Euro ergäbe sich dann zum Ende des Jahres ein Schuldenstand von 1 109 441 Euro. Dazu kommen die Anteile der Gemeinde im Abwasserzweckverband mit etwa 709 184 Euro, im Hauptschulverband mit 685 107 Euro und für "Leasfinanz Akazienweg" 89 229 Euro und "Ahornweg" mit 430 297 Euro, so dass sich die "Schulden gesamt" auf 3 314 289 Euro addieren; das sind 868 Euro pro Einwohner.

Als größte Investitionen stehen im Haushalt die Sanierung der Verwaltung von Schloss Gleisenau mit 465 000 Euro, der Kanal in Steinbach mit 233 000 Euro, der Bauhof-Lastwagen mit 193 000 Euro, die Brücke Kleingärten und Gehweg Steinbach mit 160 000 Euro, die Drehleiter der Feuerwehr mit 135 000 Euro, der Investitionszuschuss für den Kindergarten mit 80 000 Euro, die Ortsumgehung mit Erwerb von Grundstücken und baulichen Anlagen mit 100 000 Euro und die Erneuerung der Beleuchtung im Bürgersaal mit 85 000 Euro.

In der Sitzung wurde auch eine elektronische Schließanlage vorgestellt, die nach und nach in den kommunalen Liegenschaften eingebaut werden soll. Außerdem beschloss der Gemeinderat die sechste Änderung des Bebauungsplanes "Siedlung östlich der Straße zum Nußacker".