Ahorn — Spätestens im Januar soll die Auftragsvergabe für die Verbesserung der Breitbandversorgung in den Ortsteilen Wohlbach und Schafhof über die Bühne sein. Im Frühjahr könnte d...
Ahorn — Spätestens im Januar soll die Auftragsvergabe für die Verbesserung der Breitbandversorgung in den Ortsteilen Wohlbach und Schafhof über die Bühne sein. Im Frühjahr könnte dann mit dem zügigen Ausbau begonnen werden, sagte Bürgermeister Martin Finzel (parteilos) vor dem Gemeindrat.
Geradezu "sensationell" nannte Roland Werb von der mit dem Markterkundungsverfahren beauftragten Firma die Gelegenheit für die Gemeinde Ahorn, weitere Lücken in der Breitbandversorgung zu schließen. Manch andere Kommune, erklärte Werb, sei da locker mit mehreren 100 000 Euro dabei. Ein neues Förderprogramm im Freistaat Bayern für Hochgeschwindigkeitsnetze öffne nun "Tür und Tor". Immerhin 80 Prozent Förderung werden in diesem Rahmen ausgeschüttet.
Bei einer Gesamtinvestitionssumme für die Ortsteile Wohlbach und Schafhof in Höhe von rund 160 000 Euro verbleiben der Gemeinde als Eigenanteil lediglich 25 600 Euro. Dieser, sagte Finzel, könne sogar noch niedriger ausfallen, weil zum Teil in diesem Bereich bereits Infrastruktur vorhanden sei. Ohne Kosten für die Gemeinde werden in diesem Zusammenhang auch Breitbandversorgungslücken in Eicha, Schorkendorf und Witzmannsberg geschlossen.
Die Ergebnisse der Markterkundung sollen Anfang Dezember auf dem Tisch liegen. Durch den von der Telekom ausgeführten Eigenausbau im Jahr 2014 mit dem VDSL-Vectoring werden bereits jetzt nach Abschluss des Verfahrens deutliche Verbesserungen für die Privatkunden spürbar sein. Das betrifft vor allem Ahorn, Schorkendorf, Siebenwind, Eicha und Witzmannsberg. Die Ausbauzeit für Schafhof und Wohlbach beläuft sich auf ein Jahr.
gb