Die Mitglieder des TSV haben einstimmig Norbert Engel als Vorsitzenden und die weiteren Mitglieder an der Spitze des Vereins im Rahmen der Hauptversammlung ...
Die Mitglieder des TSV haben einstimmig Norbert Engel als Vorsitzenden und die weiteren Mitglieder an der Spitze des Vereins im Rahmen der Hauptversammlung bestätigt. Damit kann sich die Aufwärtsentwicklung fortsetzen. 309 Mitglieder - darunter 42 Kinder und Jugendliche bis zum 17. Lebensjahr sowie 39 Ehrenmitglieder - bilden den Stamm der Sportlerfamilie im Sonnefelder Gemeindeteil.
Bald steht das 115. Gründungsjubiläum an. Engel erinnerte an die am 28. März 1902 dokumentierte Gründung eines Turnvereins, den später ins Leben gerufenen Sportklub Möve, einen in den 20er Jahren parallel dazu bestehenden zweiten Fußballverein. 1946 sei nach dem Zweiten Weltkrieg der Turn- und Sportverein (TSV) neu gegründet worden. "Mit 327 Mitgliedern ist der TSV der größte Ortsverein unseres schmucken Dorfes und aus dem Gemeindeleben nicht mehr wegzudenken. Mit dem Bau des neuen Sportplatzes und Vereinsheims in den 70er/80er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde unter Federführung des späteren Ehrenvorsitzenden Hilmar Jacob ein Traum vieler Mitglieder zur sportlichen Heimat realisiert", zitierte der Vorsitzende aus der Vereinschronik, die zum 100. Geburtstag des Vereins veröffentlicht wurde. Schirmherr war damals Günther Beckstein.
Seinen detaillierten Bericht über die finanziellen Verhältnisse erstattete Bernd Gäbelein, der sich zusammen mit Nicki Pohl und Julia Stephan um Soll und Haben kümmert. Der Vorsitzende blickte auf die jüngste Vergangenheit des Vereins zurück und erinnerte an das fünftägige Sommer- und Sportfest mit hohen und höchsten Ehrungen ("Fußballwetter und Superbesuch zeichneten unserem Kassier ein Lächeln ins Gesicht"), ans Noktoberfest mit lukullischen Überraschungen, an die Schlachtschüssel sowie die Jahresabschlussfeier und den Winterzaubertermin im und am Sportheim. "Ohne Zuwendungen und ehrenamtlichen Einsatz ist die Abwicklung des umfangreichen Jahresprogramms unmöglich", sagte Engel und dankte den Helfern aller Altersstufen.
Von Erfolgen der ersten Mannschaft über den Juniorenspielbetrieb bis zur wieder belebten TSV-Altliga reichten die Abteilungsberichte. Tobias Hannweber und Thorsten Redl haben im Berichtsjahr eine Schiedsrichterausbildung erfolgreich absolviert und hatten anschließend Einsätze in der Gruppe Maintal-Rödengrund. Beeindruckt von den Leistungen und Erfolgen der Gestungshäuser TSV-Familie zeigte sich Bürgermeister Michael Keilich (CSU). Anerkennung zollte er den vielen ehrenamtlichen Helfer, die im Verborgenen wirken. Der Jugend sollte ein besonderes Augenmerk gewidmet werden, sagte Keilich.
Klaus Oelzner