Etwas länger als ursprünglich geplant waren sie unterwegs, die 16 Kinder (neun Mädchen und sechs Jungen) der Pfarrei Mariä Verkündigung in Ebensfeld. Seit November liefen die Vorbereitungen, in drei G...
Etwas länger als ursprünglich geplant waren sie unterwegs, die 16 Kinder (neun Mädchen und sechs Jungen) der Pfarrei Mariä Verkündigung in Ebensfeld. Seit November liefen die Vorbereitungen, in drei Gruppen wurden die jungen Christen mit Hilfe der Eltern, der Pfarrei und Gemeindereferent Daniel Wehrfritz auf den großen Tag vorbereitet.
Doch dann kam alles anders, dann kam Corona. Und der traditionelle Weiße Sonntag musste ausfallen. Nun war es endlich so weit: Am Sonntag durften die Erstkommunionkinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn treten und den Leib Christi empfangen.
"Im Boot mit Jesus, der uns am Steuerrad in die richtige Richtung lenkt. Denn ohne Steuer treiben wir ziellos und sinnlos auf dem Meer herum. Mit seiner und Gottes Hilfe finden wir den richtigen Weg, auch wenn dieser mal stürmisch ist." Dies war das Motto der Kommunionkinder. In regelmäßigen Gruppentreffen hatten sich diese monatelang auf die Eucharistiefeier vorbereitet. Viele Aktionen lagen hinter ihnen. Pfarrer Rudolf Scharf hatte bei einem gemeinsamen Treffen im Winter Rede und Antwort gestanden: "Wie alt bist du eigentlich, Pfarrer Rudi? Warum hast du keine Frau? Seit wann bist du Pfarrer? Und warum bist du das geworden?" Und schließlich: "Was machst du als Rentner?" Denn "ihr" Pfarrer, den die meisten bereits seit ihrer Kindergartenzeit kannten, wird in Kürze in den Ruhestand treten. red