In Bayreuth entsteht staatlicher Wohnraum für 68 Menschen.
Der Wohnungspakt Bayern trägt weiter Früchte. Am Donnerstag haben die ersten Mieter die neue staatliche Wohnanlage in Bayreuth bezogen. "Ausreichender Wohnraum ist entscheidend für den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft. Mit den neuen staatlichen Wohnungen in Bayreuth leistet die Staatsregierung einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung der Wohnungsnot in Bayern", erklärte Sozialministerin Emilia Müller. "Wir versorgen sowohl Einheimische als auch Flüchtlinge mit dem neu geschaffenen Wohnraum. Damit nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber den Kommunen wahr und sorgen für eine spürbare Entlastung", sagte sie.
Im Oktober 2015 hatte das Bayerische Kabinett ein umfangreiches Maßnahmenpaket für den Ausbau von preisgünstigem Wohnraum beschlossen. Bis 2019 entstehen bei einem Gesamtvolumen von rund 2,6 Milliarden Euro bis zu 28 000 neue staatliche beziehungsweise staatlich geförderte Mietwohnungen für die Bevölkerung.
Allein in Oberfranken nimmt der Freistaat 10,4 Millionen Euro für das staatliche Sofortprogramm, die erste Säule des Pakts, in die Hand. Bayernweit entstehen im Rahmen dieses Sofortprogramms an rund 40 Standorten etwa 650 staatliche Wohnungen mit reduziertem Wohn- und Baustandard.
Die staatliche Wohnanlage in Bayreuth ist in knapp neun Monaten Bauzeit fertiggestellt worden. Müller dankte auch Bauminister Joachim Herrmann, dessen Haus für die Planung zuständig ist. Mit der Wohnungsvergabe und der Liegenschaftsverwaltung wurden die Bezirksregierungen betraut.
In Modulbauweise
Das dreigeschossige Mehrfamilienhaus in Bayreuth mit insgesamt 17 Wohnungen wurde in Modulbauweise errichtet. Bei den künftigen Bewohnern handelt es sich überwiegend um Familien mit kleinen Kindern. Insgesamt finden bis zu 68 Menschen hier ihr neues Zuhause.