Erst punktuelle Verbesserungen erreicht

1 Min

Kreis Kronach — Die CSU hat sich im Kreistag mit vielen Denkanstößen in die Diskussion um die Schülerbeförderung eingebracht. Die Bilanz von Fraktionssprecher Bernd Liebhardt: "Wir...

Kreis Kronach — Die CSU hat sich im Kreistag mit vielen Denkanstößen in die Diskussion um die Schülerbeförderung eingebracht. Die Bilanz von Fraktionssprecher Bernd Liebhardt: "Wir haben schon mal eines erreicht: Es ist ein Bewusstsein entstanden, dass etwas passieren muss." Erste Verbesserungsmaßnahmen seien bereits ergriffen worden. Nur würde sich Liebhardt eine höhere Schlagzahl bei deren Umsetzung wünschen. "In der Masse und in den Hauptzeiten funktioniert es", analysiert er das Schülerbeförderungs-System, allerdings gebe es in einzelnen Gebieten und Randlagen Handlungsbedarf. Dieser sei im Kreistag auch unstrittig, nur hat nach Liebhardts Einschätzung noch nicht jeder erkannt, wie akut die Situation ist. "Wir müssen die 60 Minuten Höchstfahrzeit nehmen und alle Maßnahmen an diesem Ziel messen", betont er, wie künftig klare Entscheidungen erreicht werden sollten.

Konzept wird abgewartet

Auch für Fraktionssprecher Richard Rauh (SPD) ist "im Grunde genommen unbestritten, dass alle eine Verbesserung wollen". Punktuell sei Geld in die Hand genommen worden, wodurch auch Fortschritte erzielt worden seien. Insgesamt seien solche Maßnahmen aber noch Stückwerk. "Von den Zielvorstellungen sind wir jedenfalls noch ein ganzes Stück weit entfernt." Nun müsse man erst einmal bis Ende Mai/Anfang Juni abwarten, bis das ÖPNV-Konzept stehe.
Ins gleiche Horn stößt Fraktionssprecher Peter Hänel (FW), der bisher nur geringfügige Verbesserungen wahrgenommen hat. "Man wartet auf das Ergebnis des Mobilitätskonzepts", erklärt er dies. Die Zielvorstellung - für alle maximal 60 Minuten Fahrzeit - zu erreichen, wird aber auch mit dem Konzept als Grundlage in seinen Augen ein schwieriges Unterfangen. mrm