Eltmann — In einer gemeinsamen Aktion feierten die Firmbewerber der Pfarreiengemeinschaft Main-Steigerwald, die Kolpingjugend Eltmann und die SG Eltmann Jugendfördergemeinschaft einen gemeinsamen Gottesdienst am alten Sportheim in Eltmann. Dieser Gottesdienst hatte mit rund 300 Besuchern einen riesigen Zuspruch, "und die Begeisterung war noch lange danach spürbar", wie Diakon Joachim Stapf jetzt unserer Zeitung schilderte.
Die Idee zum Gottesdienst hatte Wolfgang Stapf. Er konnte schnell Diakon Joachm Stapf von seinem Traum begeistern. So entstand an einigen Abendtreffen das Konzept zu diesem gemeinsamen "JuGo" im Freien. Die Kolpingjugend und die Jugend der SG Eltmann übernahmen die Organisation und Bewirtung vor Ort. Die Jugendlichen der Firmgruppen gestalteten den Gottesdienst aktiv mit.
Anliegen des gemeinsamen Gebetes war, die Menschen zu einem besseren Fair Play untereinander und mit der Schöpfung Gottes zu sensibilisieren.
Der Jugendchor "Cantarella" unter Leitung von Sonja Wißmüller sorgte für die musikalischen Akzente. Die Band "Königskinder" brachte Schwung und spielte Lobpreislieder zur Ehre Gottes.
In der Predigt sprach Diakon Stapf über seine Träume für ein besseres Fair Play auf dieser Welt. Ausgehend von der berühmten Rede von Martin Luther King vom 28. August 1963 ("I have a dream") und den Mut, über diese Träume zu sprechen, erreichte Stapf schnell das Herz und Gemüt der Besucher. "Was sind Gottes Spielregeln für seine Schöpfung und eine gerechte Welt? Wie lange müssen wir Bilder von hungernden Kindern, Kriegsopfern und Zerstörung der Umwelt noch ertragen? Wie kann Fair Play, fairer Umgang miteinander in den verschiedenen Lebensphasen und zwischen den
verschiedenen Völkern funktionieren?", fragte er.
Für eine bessere Welt Er forderte die Anwesenden auf, über ihre Visionen für eine bessere Welt nachzudenken und ihre Träume aufzuschreiben. Ein Traum sei meist der Beginn einer Veränderung in der Gesellschaft, wie auch die Rede von Bürgerrechtler King gezeigt habe, sagte er. Es war ein friedliches Bild, als über 200 Luftballons mit den Träumen der Leute in den Himmel flogen.
red