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In Gegenwart des Bürgermeisters Andreas Hügerich und der Präsidentin des Städtepartnerschaftskomitees, Monika Faber (von links), sowie der Gastgeber tragen sich die Austauschschülerinnen Vynesa Evanson, Kathryn Link und Karli Gibson (vorne von links) in das Gästebuch der Stadt ein. Foto: Alfred Thieret
In Gegenwart des Bürgermeisters Andreas Hügerich und der Präsidentin des Städtepartnerschaftskomitees, Monika Faber (von links), sowie der Gastgeber tragen sich die Austauschschülerinnen Vynesa Evanson, Kathryn Link und Karli Gibson (vorne von links) in das Gästebuch der Stadt ein.  Foto: Alfred Thieret

Partnerschaft  Drei Austauschschülerinnen aus Vandalia wurden im Historischen Sitzungssaal vom Bürgermeister empfangen.

von unserem Mitarbeiter Alfred Thieret

Lichtenfels — Am Freitag empfing Bürgermeister Andreas Hügerich drei Austauschschülerinnen aus der Partnerstadt Vandalia zusammen mit ihren Gastgeberfamilien im Historischen Sitzungssaal. Der Rathauschef unterhielt sich angeregt mit den Schülerinnen der Butler-High-School.

Neuschwanstein besichtigt

Aus dem Gespräch konnte man entnehmen, dass diese mit ihren Gastgeber-Schülerinnen und deren Eltern in den vergangenen Tagen schon weit gereist waren. Bei einem viertägigen Aufenthalt in Südbayern besuchte die Familie von Stefan Gerstner, dem Präsidenten des Vandalia-Komitees, mit Tochter Melanie, die das Meranier-Gymnasium besucht, und deren Gast Kathryn Link mit Neuschwanstein das wohl berühmteste Schloss Ludwigs II., erkundete bei einigen Wanderungen die Gegend und genoss den Ausblick vom höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, wovon natürlich die Gastschülerin besonders beeindruckt war.
Zur gleichen Zeit schlugen die beiden Schülerinnen der Realschule Burgkunstadt, Lena Paschold und Nathalie Tremel, mit ihren Eltern und den beiden Austauschschülerinnen Vynesa Evanson und Karli Gibson eine ganz andere Richtung ein. Sie bevorzugten das flache Land und brachten einige Tage in den Niederlanden zu, wo sie vor allem Amsterdam und mit Scheveningen das größte Seebad des Landes besichtigten.

Teilnahme am Unterricht

Zuallererst, gleich nach der Ankunft, hatten die jungen Gäste aus dem US-Bundesstadt Ohio noch einige Tage am Schulunterricht ihrer Gastgeberinnen teilgenommen. Natürlich konnten sie auch schon einige Sehenswürdigkeiten unserer Heimat kennenlernen. Besonders beeindruckt waren sie von der Ausstattung der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und von Kloster Banz. Vor allem fanden sie auch Gefallen an den schönen Marktplätzen der Städte und den markanten Häusern am Obermain. "Natürlich haben wir auch privat mit unseren Gästen einiges unternommen, haben sie zum Sport mitgenommen oder sind mit ihnen zusammen mit Freunden zum Essen gegangen", berichtete Melanie Gerstner. Begeistert waren die Amerikanerinnen auch von einer Fahrt in die Fränkische Schweiz mit der Besichtigung einer Tropfsteinhöhle und einer Fahrt auf der Sommerrodelbahn. Mit Bamberg, Coburg, Nürnberg und der KZ-Gedenkstätte Dachau stehen noch weitere Reiseziele auf dem Programm, ehe die drei Schülerinnen am 17. August die Heimreise antreten.
Der Besuch der Amerikanerinnen ist übrigens ein Gegenbesuch, denn Melanie Gerstner, Lena Paschold und Natalie Tremel hatten erst vor wenigen Monaten ihre jetzigen Gäste bei einem dreiwöchigen Aufenthalt in Vandalia kennengelernt.
Der Bürgermeister sah den Schüleraustausch im Hinblick auf die Völkerverständigung als wichtig an. Er wünschte den drei Schülerinnen aus Vandalia noch eine schöne Zeit und übergab ihnen ein kleines Erinnerungsgeschenk. Die Präsidentin des Städtepartnerschaftskomitees Lichtenfels, Monika Faber, freute sich, dass nicht nur der Schüleraustausch gut funktioniert, sondern auch auf familiärer Ebene gute Beziehungen zwischen Vandalia und Lichtenfels bestehen.

Familien gesucht

Monika Faber machte auch darauf aufmerksam, dass noch Gastfamilien vor allem für Gäste aus Ariccia gesucht werden, die vom 3. bis 8. September nach Lichtenfels kommen werden.