Mitarbeiter des Bauhofes und Feuerwehrmänner aus Niederfüllbach befreiten das hilflose Tier aus einer aussichtslosen Situation und ließen es nahezu unverletzt am Ortsrand wieder frei.
Rehbock unverletzt - Zaun unversehrt - Feuerwehr und Rettungskräfte zufrieden und gut gelaunt! Diese Aktion ist gelungen. Bürgermeister Bastian Büttner bezeichnete die "Rehbock-Rettung" am Dienstagvormittag in Niederfüllbach sogar als "spektakulär".
Die Gemeinde wurde informiert, dass sich ein junger Rehbock in einem eisernen Gartenzaun vor einem Haus verfangen hätte. Nachdem Mitarbeiter des Bauhofs das Tier nach nach kurzer Suche ausfindig gemacht hatten, holten sie sich Unterstützung durch alarmierte Kameraden der Feuerwehr Niederfüllbach. "Zum Glück hatte das Tier augenscheinlich nur leichte Blessuren davongetragen und der Rehbock konnte vorsichtig, ohne den Zaun beschädigen zu müssen, nach hinten heraus gehoben werden", berichtet Büttner stolz.
Da der Rehbock sehr aktiv und aufgeregt gewesen sei, sei dies nur mit mehreren Männern möglich gewesen. Anschließend wurde entschieden, das Tier mit einem Transporter aus dem Wohngebiet zu bringen und am Ortsrand wieder frei zu lassen. Das Reh war wohlauf und hatte sich nach kurzer Erkundung fluchtartig davon gemacht.
Der gemeinsame Einsatz des Bauhofs und der Feuerwehr zum Wohle des Tierschutzes verdienen nach Meinung der beiden beteiligten Bürgermeister, Bernd Reisenweber (Ebersdorf) und Bastian Büttner (Niederfüllbach), große Anerkennung. Beide lobten ausdrücklich das besonnene und umsichtige Handeln der beteiligten Rettungskräfte: "Es ist schön, wenn man sich jederzeit auf unsere Feuerwehren verlassen kann, auch in außergewöhnlichen Situationen. Es freut uns, dass das Tier am Leben blieb und wohlauf ist. Unser Dank gilt allen Beteiligten", bilanzierte Büttner.
"Nach diesem Schreck wird sich der Rehbock wohl gut überlegen, in welchen Gärten er künftig von Blumen nascht", ergänzte Reisenweber, der gleichzeitig auch verantwortlicher Jagdpächter für Niederfüllbach ist. red