Georg Schäffner hatte wieder für eine geistreiche und sportliche Wandertour gesorgt Diese fand unter dem Dach der er Initiative "Gemeinsam statt Einsam" sta...
Georg Schäffner hatte wieder für eine geistreiche und sportliche Wandertour gesorgt Diese fand unter dem Dach der er Initiative "Gemeinsam statt Einsam" statt. Und das traumhafte Frühlingswetter passte dazu, so dass die knapp zwanzig Wanderfreunde begeistert wieder zurückkehrten.
Los ging es mit der Wanderung von Behringersmühle durch das Wiesenttal, vorbei an der Schottersmühle, vorbei auch an zahlreichen Biber-Quartieren in Richtung Riesenburg. Davor wurde Halt gemacht. Die Wanderer gedachten dort eines jungen Brautpaares aus Kleingesee, das hier im Jahr 1952 bei einem Badeunfall in der Wiesent in einen Strudel geriet und zu Tode kam.
Noch heute erinnert eine Tafel an dieses traurige Geschehen, das damals die Gemüter bewegte. In der Riesenburg sorgte Georg Schäffner mit einer Sage von Karl Brückner für die richtige Einstimmung, ehe die Wanderer auf dem steilen Anstieg nach Engelhardsberg den Appetit für die Brotzeit in Moritz holten.
Kraft tanken
Der Blick vom Adlerstein entschädigte dann für den Aufstieg. Die im 30-jährigen Krieg zerstörte Kirche zum Heiligen Bühl war der nächste Zwischenstopp. Andächtig lauschten die Teilnehmer den Ausführungen von Georg Schäffner zu dieser Wallfahrtsstätte.
Noch heute finden dort regelmäßig Gottesdienste der evangelischen Kirche aus Muggendorf statt. In der Gaststätte "Zitzmann" in Moritz wurde bei einer Brotzeit Kraft getankt für den Abstieg nach Behringersmühle.
Georg Schäffner entführte in die jüngste Vergangenheit, als er aus den Aufzeichnungen über die letzten Kriegstage in Moritz informierte.