Es ist ein traditionsreicher Gasthof, das Landhotel Schnupp in Altdrossenfeld. Seit fast 300 Jahren im Familienbesitz und mit einem 600 Jahre alten Schankrecht. Das Storchenpaar mit Nachwuchs auf dem ...
Es ist ein traditionsreicher Gasthof, das Landhotel Schnupp in Altdrossenfeld. Seit fast 300 Jahren im Familienbesitz und mit einem 600 Jahre alten Schankrecht. Das Storchenpaar mit Nachwuchs auf dem Schlot der alten Brauerei ist ein weithin sichtbares Zeichen für das Haus.
Sabine und Stefan Schnupp wurden nun bei einem Festakt im Münchner Hofbräuhaus von Ministerpräsidenten Markus Söder als eine der "100 besten Heimatwirtschaften" von Bayern ausgezeichnet. Neben einer Urkunde gab es einen Scheck über 1000 Euro. Sie sind damit eines von zehn Wirtshäusern in ganz Oberfranken und das Einzige im Landkreis Kulmbach, das sich erfolgreich an dem Wettbewerb beteiligt hat.
Bei der Preisübergabe betonte Söder, "unsere typisch bayerischen Wirtshäuser und Gaststätten sind ein lebendiges Symbol bayerischer Lebensart". Sabine und Stefan Schnupp zeigten sich schon etwas überrascht von dieser Anerkennung und davon, "mit der oft übermächtigen oberbayerischen und niederbayerischen Dominanz der Wirtshäuser mithalten zu können". "Mein Mann kocht gerne Braten und ich kenne mich mit Wildkräutern gut aus, das gibt eine gute Verbindung", fügte Sabine Schnupp noch an.
Sie verhehlte allerdings auch nicht, dass das Gaststättengewerbe immer schwieriger werde. Es sei schwer, Personal zu finden, auch würden die Gäste immer anspruchsvoller.
Auch Bürgermeister Harald Hübner freute sich über den Erfolg, nannte das Wirtshaus einen Vorzeigebetrieb. "Die Eheleute Schnupp sind maßgeblich mit daran beteiligt, dass
Neudrossenfeld als einer der ersten 100 Genussorte in Bayern ausgezeichnet wurde.
h.w.