Ein Unfall mit Nettigkeiten

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Michael Memmel Ein selbst verschuldeter Fahrradunfall - ärgerlich, schmerzhaft, unnötig. Und doch kann er, wenn alles passt, zu etwas Nettem führen. Wenn zu...

Michael Memmel

Ein selbst verschuldeter Fahrradunfall - ärgerlich, schmerzhaft, unnötig. Und doch kann er, wenn alles passt, zu etwas Nettem führen. Wenn zum Beispiel, wie am 29. September in Bamberg geschehen, ein junger Mann und eine Frau sofort zur Stelle sind, vorbildlich erste Hilfe leisten, einen Rettungswagen verständigen und so lange warten, bis dieser eintrifft. Wenn die BRK-Sanitäter, die Polizeibeamten und das Personal am Klinikum den lädierten Radler freundlich und kompetent versorgen. Wenn der Verunfallte diese Hilfsbereitschaft zu würdigen weiß und den Weg über die Zeitung sucht, um allen ganz herzlich für ihre Fürsorge zu danken. Wenn diese schließlich das Anliegen bereitwillig aufgabelt. Und wenn der Geschädigte am Ende zu der Erkenntnis kommt: "Wieder einmal stelle ich fest, dass es - Gott sei Dank! - sehr viele Menschen bei uns gibt, die aufmerksam sind. Und sehr häufig ist es gerade die oft gescholtene junge Generation, die hilft!" Einfach nett, oder?