Es geht voran beim Vereinsheim der Krippenfreunde Herzogenaurach. Nicht lange standen die Container des Vereinsgebäudes am Welkenbacher Kirchweg ohne Bedach...
Es geht voran beim Vereinsheim der Krippenfreunde Herzogenaurach. Nicht lange standen die Container des Vereinsgebäudes am Welkenbacher Kirchweg ohne Bedachung da. Am Donnerstag waren Zimmerer im Einsatz.
Die Zimmerer um Heiko Kurzmann waren mit Unterstützung von Helfern aus den Reihen der Krippenfreunde mit dem Aufrichten des Dachstuhls beschäftigt. Damit ist ein weiterer Teil der aufwendigen Arbeiten abgeschlossen.
Die Vorarbeiten für das Aufrichten des Satteldaches hatten die Krippenfreunde geleistet. Durchschnittlich fünf engagierte Vereinsmitglieder waren zwei Wochen lang damit beschäftigt, diese Vorarbeiten zu leisten.
So konnte bereits das Einräumen der Werkzeuge abgeschlossen werden, außerdem funktioniert auch die Toilette bereits, wie Heinrich Krämer mitteilen konnte. Für eine sichere Baustelle sorgte ein Gerüst, das die Container umgibt.
Nun konnte es an das Aufrichten des Dachstuhls gehen - ein Satteldach schirmt in Zukunft die Container gegen das Wetter ab.
"Nichts anderes als ein Haus"
Für das Zurichten und Abbinden in der Werkstatt benötigte der Profi Kai Wittmann einen Tag. Heinrich Krämer konnte sich bei einem Besuch des Biergartens in Oberreichenbach davon überzeugen, dass die Arbeit vorangeht. Danach wurde das ganze Holz wieder zerlegt und auf den Lastwagen mit Anhänger verladen, der am Donnerstagmorgen auf der Baustelle ankam.
Als erstes wurden mit dem mobilen Kran der Firma die zwölf Meter langen Fußpfetten auf die Container gehoben, wo sie dann mit diesen verschraubt werden.
Darauf werden insgesamt 34 Sparren befestigt, 17 für jede Seite des Daches.
Dazu gehören auch 17 Zangen zum Auflegen der Firstpfetten, die zunächst auf dem Boden ausgelegt wurden, um den Lastwagen komplett abladen zu können. Das neue an dieser Baustelle sind die Container, aber ansonsten ist das Dach eine übliche Konstruktion: "Auch nichts anderes als ein Haus", merkte Wittmann an.
Die Mitglieder der Krippenfreunde legten die Holzteile bereit, bohrten Löcher in die Fußpfetten und gingen den beiden Zimmerern zur Hand.
Wenn der Dachstuhl aufgerichtet ist, wird noch ein Boden verlegt. In einem weiteren Arbeitsgang wird dann das Satteldach mit einer Folie abgedichtet und die Dachlattung aufgebracht.
Die Südseite des Vereinsheims der Krippenfreunde wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet. Ein Investor aus Großenseebach hat die Dachfläche gemietet und finanziert dafür die Anlage.